Die Nachteile beim Erstellen einer nicht webbasierten Anwendung

Softwareanwendungen, die allgemein verbreitet sind, lassen sich in zwei Entwicklungstypen unterteilen, nämlich solche, die im Web ausgeführt werden sollen, und solche, die nicht auf dem Web basieren. Webbasierte Apps sind für den Zugriff über einen Webbrowser oder einen Anwendungsclient konzipiert, der als Benutzeroberfläche dient. Nicht-Web-basierte Anwendungen sind für die Offline-Verwendung vorgesehen. Das Erstellen dieser Art von Anwendung hat einige Nachteile, die der Programmierer während der Entwicklungsphase berücksichtigen sollte.

Vorteil webbasierter Anwendungen

Eine Anwendung ist eine Software, die Anweisungen an einen Computer liefert und eine bestimmte Aufgabe ausführen kann. Der Hauptunterschied zwischen webbasierten Apps und solchen, die offline verwendet werden sollen, liegt in der Methode, mit der Benutzer auf das Programm zugreifen. Auf webbasierte Apps wird normalerweise über eine Netzwerkverbindung oder einen Webbrowser zugegriffen. Dies gibt dem Programmierer ein viel größeres Publikum in einem größeren geografischen Gebiet. Sofern Benutzer mit einem Browser auf die App zugreifen können, ist sie weltweit verfügbar, unabhängig von dem Betriebssystem oder der auf ihren Computern installierten Hardware.

Nicht-Web-basierte Anwendungen

Bei einer nicht webbasierten Anwendung wird der Zugriff normalerweise durch Ausführen eines ausführbaren Programms auf dem Computer des Benutzers ausgeführt. Im Gegensatz zu einer Web-App ist das Publikum auf die Person beschränkt, die auf der Tastatur sitzt und auf den Bildschirm schaut. Außerdem ist eine Anwendung, die für die Offline-Verwendung entwickelt wurde, für die Programmausführung und die Benutzeroberfläche auf eigene Protokolle angewiesen.

Vorteile von nicht webbasierten Anwendungen

Da eine nicht webbasierte Anwendung nicht mit Webbrowseranwendungen kompatibel sein muss, kann das Programm auf viele Sicherheitsfunktionen verzichten, die normalerweise erforderlich sind, um eine sichere Datenverbindung zwischen einem Webserver und einem weltweiten Publikum herzustellen. Darüber hinaus kann der Programmierer Code für ein bestimmtes Betriebssystem entwickeln, anstatt einen allgemeineren Ansatz in Bezug auf Web-Kompatibilität zu berücksichtigen. Dadurch kann der Programmierer eine Software entwickeln, die die besonderen Stärken des zugrunde liegenden Betriebssystems nutzt.

Personalisierung von Design als Nachteil

Einer der Hauptnachteile einer nicht webbasierten Anwendung ist auch einer ihrer Vorteile: die personalisierte Gestaltung des Programms. Bei diesem Ansatz muss der Entwickler Zeit investieren, um Programmelemente zu codieren, die bereits in Web-Browsing-Produkten vorhanden sind. Der Entwickler muss außerdem eine Benutzeroberfläche erstellen, die wahrscheinlich nicht mit webbasierten Apps vertraut ist, die im Allgemeinen das gleiche Erscheinungsbild aufweisen. Das Design kann durch Verwendung eines Toolkits wie GTK oder QT in einer nicht webbasierten Umgebung beschleunigt werden. Die Vorteile beschränken sich jedoch auf die Funktionen der Anwendung, die das Toolkit ansprechen sollte. Je personalisierter die Anwendung ist, desto mehr Programmierung muss der Entwickler vornehmen und desto weniger nützlich ist ein Toolkit oder andere generische Gestaltungselemente.

Bereitstellung von Upgrades als Nachteil

Ein weiterer Nachteil eines nicht webbasierten Anwendungsdesigns betrifft die Geschwindigkeit, mit der Software-Upgrades bereitgestellt werden. Bei einer webbasierten App handelt es sich beim Upgrade lediglich um das Hochladen der neuen Version auf einen Server. Sobald die aktualisierte Version online ist, haben alle Benutzer Zugriff auf die aktualisierte Anwendung. Bei Nicht-Webanwendungen muss für das Upgrade der Software jeder Benutzer das Upgrade erhalten und auf seinem Computer installieren. Die Verwendung von Installationsassistenten von Drittanbietern kann diese Aufgabe etwas vereinfachen, aber selbst dann kommt es zwangsläufig zu Verzögerungen, wenn Benutzer die aktualisierte Software erwerben und bereitstellen.

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