Was ist eine globale strategische Partnerschaft?

In einer globalen strategischen Partnerschaft arbeiten zwei oder mehr Firmen aus verschiedenen Ländern als Team. Sie bündeln ihre Ressourcen oder Fähigkeiten, um bessere Produkte oder Dienstleistungen bereitzustellen. Darüber hinaus erreichen sie durch Zusammenarbeit ein breiteres Publikum. Unternehmen engagieren sich in globalen strategischen Partnerschaften, weil sie der Ansicht sind, dass die Partnerschaft zu Synergien führt, was einen erhöhten wirtschaftlichen Nutzen bedeutet.

Ein breiteres Publikum erreichen

Durch die Zusammenarbeit können zwei Firmen ein breiteres Publikum erreichen, als wenn sie alleine arbeiten könnten. Jedes Unternehmen ist in seinem Hauptgeschäftsbereich auf den Ruf des anderen angewiesen. Die Kunden wissen vielleicht nicht einmal, dass sich die Firma in ihrem Heimatland mit einer externen Firma zusammengetan hat - sie wissen nur, dass sie eine breitere Palette von Dienstleistungen oder bessere Produkte erhalten. Wenn die Unternehmen auf der ganzen Welt einen guten Ruf haben, kann die Schaffung einer Partnerschaft mit hohem Bekanntheitsgrad darauf hinweisen, dass sich ihre Angebote dramatisch verbessert haben.

Erstellen einer separaten Entität

In einer globalen strategischen Partnerschaft können zwei oder mehr Parteien eine separate juristische Person gründen, deren Miteigentümer sie sind: Dies wird als Equity-Joint-Venture bezeichnet. Jede Partei kann den gleichen Prozentsatz des Unternehmens besitzen oder den Besitz teilen, so dass ein Partner die Mehrheit des Unternehmens besitzt. Zum Beispiel könnten zwei Parteien jeweils 50 Prozent oder vier Parteien jeweils 25 Prozent besitzen; Alternativ kann eine Partei 60 Prozent und die andere 40 Prozent besitzen. Diese Prozentsätze spiegeln wider, wie viel jede Partei in das Unternehmen investiert hat. Darüber hinaus bestimmen die Prozentsätze, wie viel jede Partei an den Entscheidungen des Unternehmens beteiligt ist und wie viel Gewinn sie erzielen. Diese Art der Eigentumsvereinbarung hat die traditionelle hierarchische Struktur, in der eine Firma als Muttergesellschaft fungiert und die andere kontrolliert, weitgehend abgelöst. Die Unternehmen müssen sich jedoch darauf einigen, wie der Entscheidungsprozess organisiert werden muss, um Verwirrung zu vermeiden.

Gründung eines Kooperations-Joint Ventures

Anstatt eine separate juristische Person zu gründen, könnten die Firmen einfach für einen bestimmten Zeitraum eine Partnerschaft eingehen: Dies wird als kooperatives Joint Venture bezeichnet. Durch diese Partnerschaft können sie Marketingbedingungen nutzen, die die Nachfrage nach einer Dienstleistung erhöhen, die sie gemeinsam anbieten können. Unternehmen forschen und erforschen im Rahmen dieser Art von Vereinbarung auch gemeinsam. Die Parteien schließen einen Vertrag ab, in dem die Verantwortlichkeiten der einzelnen Parteien und der Gewinn aller Parteien beschrieben werden. Der begrenzte Zeitrahmen dieser Partnerschaft ist aufgrund dynamischer und unvorhersehbarer internationaler Vermarktungsbedingungen sinnvoll, sagen Mitchell P. Koza ua in "The Strategic Assembly of Global Firms". Die Nachfrage ändert sich schnell, und ein Unternehmen möchte sich in Kürze mit einem anderen zusammenschließen, um sich an den veränderten Markt anzupassen.

In eine globale strategische Partnerschaft investieren

Jede Firma in der Partnerschaft kann Mittel sowie Arbeit, Wissen, Einrichtungen, Ausrüstung und Land investieren. Alternativ kann eine Partei die Nutzung ihres Landes für die Aktivitäten der Partnerschaft gewähren. Da diese Ressourcen nicht jeweils mit einem bestimmten Preis versehen sind, müssen sich die Unternehmen auf den Wert der Ressourcen einigen, um zu bestimmen, wie viel jede Partei investiert hat.

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