Was ist eine Mitarbeiter-Hintergrundüberprüfung?

Mitarbeiter-Hintergrundüberprüfungen werden verwendet, um potenziell negative Informationen zu finden, beispielsweise eine Vorstrafe oder eine schlechte Kreditwürdigkeit. Sie werden auch verwendet, um frühere Anstellungen, Bildungsleistungen und persönlichen Ruf zu überprüfen. Landes- und Bundesrecht schränken die spezifischen Informationen zu einer Mitarbeiter-Hintergrundprüfung sowie die Zustimmung des Mitarbeiters ein, Informationen zu erhalten.

Identitätsprüfung

Der Hauptzweck einer Mitarbeiter-Hintergrundprüfung ist die Überprüfung der Identität des Bewerbers. Dabei werden die vom Antragsteller angegebenen persönlichen Informationen (Name, Geburtsdatum, Anschrift und Sozialversicherungsnummer) mit öffentlichen und kommerziellen Unterlagen verglichen, die dieselben Informationen enthalten. In den meisten Fällen behält der potenzielle Arbeitgeber die Dienste eines Aggregators für kommerzielle öffentliche Datensätze wie Merlin Information Services oder TransUnion bei, um einen Verbraucherbericht zu erhalten, der möglicherweise auch eine Bonität enthält. In diesen Situationen verlangt das Federal Fair Credit Reporting Act (FCRA), dass der potenzielle Arbeitgeber den Antragsteller schriftlich benachrichtigt und seine schriftliche Zustimmung zur Einholung seines Verbraucherberichts einholen muss.

Arbeit und Bildung

Potenzielle Arbeitgeber fordern regelmäßig persönliche Informationen an, die die Arbeits- und Ausbildungsgeschichte des Antragstellers enthalten. Obwohl die Informationen zur Beurteilung der Qualifikationen eines Bewerbers erforderlich sind, gibt die FCRA an, dass diese Informationen vertraulich sind und dem Datenschutz unterliegen. Um die FCRA einzuhalten, muss ein potenzieller Arbeitgeber daher die schriftliche Einwilligung des Antragstellers einholen, bevor er Informationen über die Arbeits- oder Ausbildungshistorie einholen kann.

Strafrechtsregister

Bei Mitarbeiterüberprüfungen im Hintergrund werden häufig Nachprüfungen durchgeführt, um festzustellen, ob der Bewerber ein Verbrechen begangen hat, das ihm die Ausübung bestimmter Arbeiten verbietet. Zum Beispiel disqualifiziert eine Diebstahlverurteilung einen Bewerber von einer Arbeit, bei der Geld abgewickelt wird; Eine geschlechtsbezogene Verurteilung schließt eine Tätigkeit aus, die den Kontakt mit Kindern erfordert. In einigen Bundesstaaten ist eine strafrechtliche Suche für bestimmte Beschäftigungsverhältnisse obligatorisch, beispielsweise für die Einstellung eines öffentlichen Schulangestellten in Minnesota. In einigen Staaten gibt es jedoch Beschränkungen bei der Suche nach Vorstrafen, beispielsweise in Kalifornien, wo die Anzeige von Verurteilungen, die älter als sieben Jahre sind, untersagt ist.

Insolvenzanträge

Insolvenzanträge sind öffentliche Aufzeichnungen, die im Rahmen einer Mitarbeiterüberprüfung im Hintergrund durchsucht werden. Diese Aufzeichnungen werden über einen öffentlichen Aggregator für öffentliche Aufzeichnungen sowie direkt vom Gericht unter Verwendung der von den Bundesgerichten geführten PACER-Datenbank (Public Access to Court Electronic Records) ermittelt. So kann ein potenzieller Arbeitgeber anhand dieser Aufzeichnungen die finanzielle Stabilität eines Bewerbers beurteilen. Die FCRA untersagt, Insolvenzanträge, die älter als 10 Jahre sind, in eine Mitarbeiter-Hintergrundprüfung aufzunehmen.

Klagen, Pfandrechte, Urteile

Alle Bezirke führen Aufzeichnungen über Steuerbefreiungen und Urteile, und örtliche Gerichte führen Aufzeichnungen über Zivilverfahren wie Scheidungen, Sammlungen und Belästigungsfälle. Diese Aufzeichnungen werden häufig im Rahmen einer Mitarbeiter-Hintergrundprüfung gesucht und können Aufschluss darüber geben, wie der Bewerber seine persönlichen Angelegenheiten erledigt hat. Die FCRA untersagt das Melden dieser Art von Datensätzen in einer Mitarbeiter-Hintergrundprüfung, wenn sie älter als sieben Jahre sind.

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