Was sind externe Abschlüsse?

Unternehmen erstellen externe Abschlüsse, um ihre Geschäftsinformationen an externe Beobachter, einschließlich potenzieller Investoren und Kreditgeber, zu melden. In vielen Fällen unterscheiden sich die externen Aussagen eines Unternehmens nicht wesentlich von der internen Buchhaltung. In anderen Fällen kann der Unterschied erheblich sein. Entscheidend ist, dass die externen Dokumente ein vollständiges, genaues und leicht verständliches Bild der finanziellen Lage des Unternehmens darstellen.

Externe vs. Interne

Als Geschäftsinhaber können Sie Ihre interne Buchhaltung so gut wie möglich verwalten. Solange es genau ist und Sie es verstehen und folgen können, fahren Sie fort. Wenn Sie beispielsweise ein Geschäft besitzen, haben Sie möglicherweise das Gefühl, dass Sie Ihren Cashflow besser verwalten können, indem Sie die Cash-Basis-Abrechnung verwenden. Auf diese Weise erfassen Sie den Umsatz nur dann, wenn Sie eine Barzahlung erhalten, und Sie erfassen die Ausgaben, wenn Bargeld aus der Tür geht. Externe Abschlüsse müssen jedoch nach bestimmten Regeln erstellt werden, damit jeder Beobachter, der über ein Grundverständnis der betrieblichen Rechnungslegung verfügt, diese befolgen kann. Das bedeutet in der Regel eine periodengerechte Abrechnung. Bei diesen Kontoauszügen zeichnet Ihr Geschäft den Umsatz auf, wenn es verdient wurde, nicht erhalten wurde, und würde die Ausgaben aufzeichnen, wenn es anfällt, und nicht bezahlt.

Rechnungslegungsgrundsätze

Die Regeln für die externen Abschlüsse von US-amerikanischen Unternehmen werden allgemein als allgemein anerkannte Rechnungslegungsgrundsätze (GAAP) bezeichnet. Die US-Regierung hat ein Gremium für die Rechnungslegung, das Financial Accounting Standards Board, benannt, das diese Regeln aufstellt und verwaltet. Durch die Verpflichtung von Unternehmen, nach einheitlichen Standards zu berichten, stellt GAAP sicher, dass Beobachter sich ein genaues Bild von den Finanzen eines Unternehmens machen können, ohne zu viele Details über seine internen Abläufe zu kennen. Wenn Sie beispielsweise einen potenziellen Geschäftspartner oder einen anderen Investor anfragen oder wenn Sie sich wegen eines Darlehens für kleine Unternehmen an eine Bank wenden, erwarten sie GAAP-konforme Aussagen.

Hauptaussagen

In den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen sowie in den US-Wertpapiergesetzen sind vier externe Abschlüsse für allgemeine Zwecke vorgesehen: Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Kapitalflussrechnung und Eigenkapitalrechnung. In der Bilanz sind alle Vermögenswerte Ihres Unternehmens und alle Verbindlichkeiten (finanzielle Verpflichtungen) aufgeführt, und die Differenz zwischen ihnen ist das Eigenkapital der Eigentümer des Unternehmens. In der Gewinn- und Verlustrechnung werden die Einnahmen und Ausgaben Ihres Unternehmens aus seinen Kerngeschäften sowie Gewinne und Verluste aus anderen Aktivitäten erfasst. In der Kapitalflussrechnung wird nachverfolgt, wie viel Geld Ihr Unternehmen einbringt und wie viel ausgegeben wird. Die Eigenkapitalrechnung fasst zusammen, wie sich das gesamte "Nettovermögen" des Unternehmens - Aktiva minus Verbindlichkeiten - in die Beteiligung jedes Eigentümers umrechnet.

Kleine Geschäfte

Die externen Abschlüsse großer Unternehmen sind sehr detailliert und enthalten Dutzende von Fußnoten und Seiten mit unterstützenden Informationen. Im Gegensatz dazu können die Aussagen Ihres Unternehmens relativ einfach sein. Die Bilanz eines kleinen Ladens kann beispielsweise nur eine Handvoll Vermögenswerte wie Bargeld, Lagerbestand, Forderungen und Ausrüstungen sowie einige Verbindlichkeiten auflisten. Trotzdem sind die GAAP-Regeln gleich. Wenn Ihre externen Aussagen erheblich von Ihrer internen Buchhaltung abweichen, sollten Sie sich darauf einstellen, die Unterschiede gegenüber Anlegern, Kreditgebern oder Wirtschaftsprüfern zu erklären. Je komplizierter die Finanzen Ihres Unternehmens werden, desto kostengünstiger kann es sein, die interne Rechnungslegung vollständig oder weitgehend nach den GAAP-Regeln zu handhaben.

"Wenig GAAP"

Die Wirtschaftsprüfungsbranche hat lange darüber diskutiert, ob das Financial Accounting Standards Board ein abgespecktes Regelwerk für kleine und private Unternehmen schaffen sollte. Bis Mitte 2012 bleibt das sogenannte "Little GAAP" nur ein Vorschlag. Selbst unter einem Little-GAAP-System bleiben die Grundlagen der externen Rechnungslegung - die periodengerechte Rechnungslegung, die allgemeine Zweckerklärung - dieselben. Der Unterschied würde in Details zu Details wie Transaktionsangaben und Wertermittlungen liegen.

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