Verfahren für Gewalt am Krankenhausarbeitsplatz

Krankenhäuser sind aus verschiedenen Gründen besonders anfällig für Gewalt am Arbeitsplatz. Patienten sind ein wesentlicher Faktor. Psychosen, medikamenteninduzierte Verhaltensweisen, Demenz, Reaktionen auf Medikamente und Menschen in extremen emotionalen Zuständen gehören zu den Patienten. Wie jeder erfahrene Arzt oder Krankenschwester weiß, kann alles passieren.

Aber es gibt auch äußere Faktoren. Leider sind Menschen in Krankenhäuser erschossen und es gibt gewalttätige Verbrechen im Krankenhaus. Das Personal kann auch auf Parkplätzen und in unbeaufsichtigten Krankenhauskorridoren angegriffen werden - insbesondere, wenn es nachts allein ist.

Staffing Ratios

Wenn Administratoren und Manager Personal planen, sollten sie sicher sein, niemanden in einer Schicht zu lassen, in der sie alleine arbeiten und keine anderen Mitarbeiter in der Nähe sind. Wenn ausreichend Personal vorhanden ist, um die Wartezeit des Patienten zu verkürzen, kann zusätzlich die Agitation des Patienten sowie eine Situation verhindert werden, in der die Anzahl der Patienten das Personal überfordern kann.

Sicherheit

Krankenhäuser sollten nicht nur eine vollständige Sicherheitsüberwachung haben, sondern auch bewaffnete Wächter, die patrouillieren und an großen Eingängen stationiert sind. In intelligenten Krankenhäusern können Besucher bei der Ankunft und Abreise Sicherheitsüberprüfungen durchführen. Einige Krankenhäuser gehen mit Metalldetektoren und Röntgengepäckscannern noch einen Schritt weiter.

Die Sicherheitskräfte können und sollten jeden Mitarbeiter auf Anfrage zu seinem Auto bringen.

Darüber hinaus sollten die Mitarbeiter über Sicherheitsausweise verfügen, die den Zugang zu den Bereichen des Personals, zu kontrollierten Substanzen sowie zu bestimmten Stationen und anderen sicheren Bereichen des Krankenhauses kontrollieren.

Schulung und Verhalten der Mitarbeiter

Krankenhäuser müssen Mitarbeiter im Umgang mit gewalttätigen oder aufgeregten Patienten schulen. Es gibt Protokollbereiche, die sich auf Beschränkungen beziehen sowie gewalttätige und demente Patienten behandeln. Schulungen sollten mit allen Mitarbeitern durchgeführt werden, die einen geduldigen Kontakt haben. Das Training kann mehrtägig oder sogar mehrmals pro Jahr erfolgen.

Die Mitarbeiter sollten darauf achten, stets einen klaren Weg zu verlassen und für sich selbst auszutreten, ruhig mit den Patienten zu sprechen, ihre Gefühle und Sorgen anzuerkennen und bereit zu sein, um Hilfe zu rufen - einschließlich Sicherheit -, wenn eine Situation unangenehm wird oder eskaliert.

Arbeitsstandortanalyse

Krankenhäuser sollten eine gründliche Standortanalyse durchführen, um die Gefahren in ihrer Umgebung zu ermitteln und mit welchen Lösungen Risiken angesprochen oder minimiert werden können. Beispiele hierfür sind die Einrichtung sicherer Räume für gewalttätige Patienten, das Hinzufügen von gekrümmten Spiegeln zu den Durchgängen der blinden Flure, das Hinzufügen von Licht in dunklen Bereichen und die Gewährleistung der richtigen Kontrolle der Drogen. Die Situation in jedem Krankenhaus ist anders, aber eine gründliche Bestandsaufnahme der Sicherheitsrisiken am Arbeitsplatz kann zu einer soliden Prävention führen.

Beliebte Beiträge