Vier Werkzeuge für die strategische Planung von Marketing und Vertrieb

Bei der strategischen Planung werden mögliche interne und externe Auswirkungen auf die Organisation betrachtet und anschließend ein Ansatz für den Umgang mit diesen Auswirkungen erarbeitet. Aus Marketing-Gesichtspunkten berücksichtigen Strategen Kundenbedürfnisse, Wettbewerbsfaktoren und organisatorische Vorteile. Es gibt eine Reihe von Tools, die sie nutzen können, um Strategien und Taktiken zu entwickeln und umzusetzen, mit denen die Strategien angemessen umgesetzt und Pläne effektiv umgesetzt werden können.

SWOT-Analyse

Die SWOT-Analyse ist ein Instrument, das in der strategischen Planung verwendet wird, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Bedrohungen der Organisation zu identifizieren und letztlich zu priorisieren. In der Tat ist SWOT ein Akronym, das für diese Elemente steht. Der Prozess beinhaltet eine Brainstorming-Sitzung, in der die Teilnehmer für jeden dieser Bereiche eine Liste erstellen, die auf zuvor gesammelten Daten und Informationen basiert. Nachdem die Listen erstellt wurden, werden die Elemente mithilfe eines Bewertungsprozesses priorisiert, sodass die obersten Elemente in jeder Kategorie als Grundlage für die Entwicklung von Zielen, Strategien und Taktiken dienen können.

Porters Five Forces Modell

Michael Porter entwickelte sein Five Forces Model und führte es 1980 in seinem ersten Buch "Competitive Strategy" der Welt ein. Das Modell bietet eine Grundlage für Unternehmen, die sich mit strategischer Planung befassen, um die kritischen Kräfte zu berücksichtigen, die auf sie wirken. Zu diesen Kräften zählen der bestehende Wettbewerb zwischen Anbietern, die Bedrohung neuer Marktteilnehmer, die Verhandlungsmacht der Käufer, die Macht der Lieferanten und die Gefahr wettbewerbsfähiger Produkte oder Dienstleistungen.

Gedächniskarten

Mind Maps sind visuelle Werkzeuge, die in der strategischen Planung verwendet werden, um zu zeigen, wie verschiedene Elemente miteinander zusammenhängen. Eine Mindmap ist ein Diagramm, das Wörter, Ideen oder Bilder darstellt, die mit einem anfänglichen zentralen Thema oder einer Idee verknüpft sind. Mindmaps sind eine Form von Brainstorming und wurden 1976 von der Psychologin Tony Buzan populär gemacht, so die University of Surrey. Der Prozess beginnt mit einer ersten Frage oder einem Problem, die in der Mitte eines großen Blattes oder auf einem Whiteboard geschrieben werden. Weitere Ideen oder Konzepte werden dann an die zentrale Idee gebunden und verzweigt.

Balanced Scorecard

Die Balanced Scorecard ist eine Methode zur Überwachung der Umsetzung und Wirksamkeit von strategischen Plänen. Laut dem Balanced Scorecard Institute wurde es von Robert S. Kaplan und David P. Norton bekannt gemacht, die 1996 in ihrem Buch "The Balanced Scorecard" darüber geschrieben haben. Auf diese Weise können Organisationen die Fortschritte bei den strategischen Planungszielen verfolgen in verschiedenen Kategorien, die aufeinander abgestimmt sind, um eine angemessene Fokussierung in allen Bereichen sicherzustellen.

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