Arten von interaktiven Whiteboards

Interaktive Whiteboards dienen als technologisches Follow-up zu Marker-Boards und Overhead-Projektionsbildschirmen. Auf diesen Whiteboards können Benutzer Bilder aus Computersoftware projizieren, mit denen sie durch Berühren oder Schreiben interagieren können. Die Verwendung solcher Tools kann eine Präsentation für Kollegen oder potenzielle Kunden wesentlich interessanter und fesselnder machen, da diese Whiteboards Änderungen zulassen und interaktive Elemente in Präsentationen oder Vorträge integriert werden können. Verschiedene Whiteboards verwenden unterschiedliche Technologien, darunter die Touch-Technologie, Laserscanning und elektromagnetische Schreibwerkzeuge, die alle unterschiedliche Zuverlässigkeit und Kosten bieten.

Resistive Membran

Eine Art von Whiteboard umfasst den Benutzer von "Widerstandsmembranen". Whiteboards mit resistiver Membran bestehen aus einer flachen Projektionsfläche, die aus zwei Widerstandsmaterialien besteht, die ähnlich wie Vinyl sind. Dadurch entsteht eine berührungsempfindliche Oberfläche, auf die mit einem Finger oder einem Stift gezogen werden kann. Die Bewegung des Whiteboards wird durch die Position und den Druck auf der Oberfläche des Whiteboards bestimmt, weshalb sowohl Finger als auch andere harte Objekte Bewegungen registrieren. Ein resistiver Membranprojektor kann bei einer Kosteneinheit von etwa 500 bis 1.500 USD pro Einheit einschließlich Software kosteneffektiv sein. Die weiche Beschaffenheit der Oberfläche macht sie jedoch anfälliger für Beschädigungen oder Markierungen. Daher sind diese Whiteboards zu Gunsten von Bildschirmen aus härteren Materialien nicht mehr im Stil.

Elektromagnetisch

Elektromagnetische Platinen arbeiten anders als Widerstandsmembranen. Anstatt Druck zu erfassen, überwachen diese Platinen elektromagnetische Felder. Diese Felder werden von speziell entwickelten Schreibwerkzeugen erstellt. Ein Design von elektromagnetischen Platinen verwendet den Rahmen zur Überwachung der Felder, während ein anderes ein Drahtnetz verwendet, das in die Platine selbst eingebettet ist. Die Whiteboard-Software registriert die Position des vom Stift ausgegebenen Feldes, um festzustellen, was auf dem Bildschirm passiert. Ein normales Finger- oder Zeigegerät funktioniert mit diesen Karten nicht. Diese Platinen sind zuverlässiger als Membrankarten, da zwischen der Benutzereingabe und der Reaktion der Software weniger Verzögerungen auftreten. Die harte Oberfläche widersteht auch Beschädigungen durch den Einsatz von harten Fingern oder Stiften. Elektromagnetische Platinen kosten normalerweise etwa 1.500 bis 3.000 US-Dollar für Software und Einheitenpakete, ohne Projektionshardware.

Laserscanner

Eine dritte Konstruktion verwendet Laserlicht anstelle von Druck- oder elektromagnetischen Detektoren. Entlang des Rahmens der Platine sind Laser und Laserscanner montiert. Der Autor verwendet einen speziellen, reflektierenden Filzstift auf der Tafel. Dieser Stift reflektiert das Laserlicht zum Rahmen und zeigt die Position und Schreibaktion des Stifts an. Aufgrund der Zuverlässigkeit sind dies die teuersten verfügbaren Boards. Außerdem können die Kosten für einen speziellen Stift mehr als 100 US-Dollar betragen. Lasereinheiten sind äußerst präzise und reaktionsschnell, während Sie das Board häufig als Markierungsboard und als interaktives Whiteboard verwenden können, das Ihr in Marker erstelltes Schreiben aufzeichnen und speichern sowie die Verwendung des interaktiven Stiftes überwachen kann. Laser-Boards können von ein paar hundert Dollar für in sich geschlossene Einheiten, die an bereits vorhandenen Whiteboards angebracht werden, bis zu mehr als 3.000 USD für komplette Board-Installationen reichen.

Hintertür gegen Kurzdistanzprojektion

Whiteboards unterscheiden sich auch hinsichtlich der Projektionsfähigkeiten. Projektoren mit kurzer Projektion sind mit einem kleinen Projektor ausgestattet, der normalerweise am Rahmen der Platine befestigt ist und sich über die Platine lehnt und nach außen auf die Platinenoberfläche ragt. Bei der Rückprojektion wird ein extrem kurzes Wurfobjektiv hinter der Leinwand verwendet, das Bilder in eine spezielle Anordnung oder einen Spiegel projiziert. Die Projektionen erscheinen dann auf einem Übertragungsbildschirm. Short-Throw muss normalerweise an einer Wand montiert werden, während die Rückprojektion in speziellen Schränken oder TV-Ständern funktionieren kann.

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