Arten von Grafikkartensteckplätzen

Angesichts der Buchstabenzeichen, die Erweiterungssteckplätze auf modernen Computern identifizieren, kann die Auswahl der richtigen Grafikkarte für Ihren Unternehmenscomputer ein verwirrender Vorgang sein. Standard-Office-Anwendungen können auf jeder Grafikkarte ausgeführt werden. spezialisierte, grafikintensive Anwendungen wie Zeichnungs- und Animationssoftware funktionieren jedoch möglicherweise nur mit bestimmten Kartentypen. Ein wenig Hintergrundwissen zu Computergrafik-Technologie und -Terminologie kann den Auswahlprozess vereinfachen.

IST EIN

Industry Standard Architecture-Steckplätze waren auf allen PCs einmal Standard. Dieser ältere Slot ist auf modernen Motherboards nahezu verschwunden. Mit einem maximalen Datendurchsatz von 2 bis 3 Megabyte pro Sekunde unterstützt dieser langsamere Steckplatz nur grundlegende Grafikfunktionen und die Leistung nimmt bei höheren Auflösungen schnell ab. Grafikkarten, die ISA-Steckplätze verwenden, adressierten den Systemspeicher über die zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), was zu einer geringeren Gesamtgeschwindigkeit des Systems während grafikintensiver Prozesse führt.

PCI

Peripheral Component Interconnect-Steckplätze ersetzten in den frühen 1990er Jahren ISA-Steckplätze als Erweiterungsschnittstellenstandard. PCI-Steckplätze sind so konzipiert, dass die Grafikverarbeitungseinheit (GPU) einer Karte die CPU des Computers beim Adressieren des Speichers vollständig umgehen kann. In Verbindung mit einer Durchsatzrate von bis zu 132 Megabytes pro Sekunde konnte dies zu einer erheblichen Verbesserung der Leistung gegenüber dem ISA-Standard führen.

AGP

Ein Engpass, der sowohl ISA- als auch PCI-Steckplätzen gemeinsam ist, besteht darin, einen Kommunikationspfad mit anderen Erweiterungssteckplätzen auf der Karte gemeinsam zu nutzen. Accelerated Graphics Port-Steckplätze rationalisieren die Kommunikation zwischen GPU und Speicher, indem der gemeinsam genutzte Pfad wegfällt. Durch diesen direkten Pfad kann die GPU mit höheren Taktraten als mit Standard-ISA- oder PCI-Steckplätzen betrieben werden. Motherboards unterstützen nur einen AGP-Steckplatz. Wenn zusätzliche Grafikkarten erforderlich sind, müssen diese in anderen Steckplatztypen auf dem Motherboard installiert werden. AGP-Erweiterungskarten sind in vier Versionen erhältlich: 1X, 2X, 4X und 8X. AGP-8X ist mit einer Übertragungsrate von 2.100 Megabyte pro Sekunde die schnellste. Die Karten sind auch in drei Steckplatz-Konfigurationen erhältlich, die von der Hauptplatine mit 1, 5 Volt, 3, 3 Volt oder beiden gespeist werden. Nicht alle AGP-Karten funktionieren auf allen AGP-Motherboards. Beim Kauf dieser Grafikkarten ist daher Vorsicht geboten.

PCI Express

Die neueste Entwicklung bei Grafikkartensteckplätzen ist PCI Express. Der Hauptunterschied zwischen PCI Express und dem älteren PCI-Steckplatz besteht in der Beseitigung der gemeinsamen Nutzung von Bus- oder Kommunikationskanälen. PCI Express verwendet dedizierte serielle Verbindungen für jeden Steckplatz. Diese Steckplätze sind in vier Konfigurationen erhältlich: PCI-Ex1, PCI-Ex4, PCI-Ex8 und PCI-Ex16. Eine PCI Express x16-Karte auf einem voll unterstützten Motherboard bietet eine gleichzeitige Lese- / Schreibgeschwindigkeit von 4 Gigabyte pro Sekunde. Wie bei AGP-Steckplätzen können PCI-Express-Steckplätze nur passende Karten aufnehmen. Vor dem Kauf einer neuen Grafikkarte zur Überprüfung der Kompatibilität die Systemdokumentation zu konsultieren, ist immer eine gute Idee.

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