Finanzielle Auswirkungen von Reverse-Flow- und Closed-Loop-Lieferketten

Nachhaltigkeit wird aus Gründen, die staatliche Vorschriften, Öffentlichkeitsarbeit und Kostenkontrolle betreffen, zu einem wichtigen Aspekt der Unternehmensführung. Zwar nutzen geschlossene und umgekehrte Lieferketten beide das Recycling, sie sind jedoch nicht dasselbe. Wenn Sie die Unterschiede zwischen den beiden Systemen und die finanziellen Auswirkungen verstehen, können Sie sich entscheiden, eines der beiden Systeme in Ihre Lieferkette aufzunehmen.

Gegenstrom

In einer umgekehrten Lieferkette wird das Produkt nach Verbraucherverwendung gesammelt und recycelt. Dieses System zeichnet sich dadurch aus, dass das ausrangierte Produkt von anderen Unternehmen verarbeitet und für etwas anderes verwendet wird. Dies erleichtert es dem ursprünglichen Hersteller, da er das Produkt nicht erneut erstellen muss. Wenn beispielsweise ein Getränkehersteller einem Unternehmen ausrangierte Flaschen liefert, die zur Herstellung von Asphalt verwendet werden, würde dieses System als umgekehrte Lieferkette gelten.

Closed-Loop-Lieferkette

Eine geschlossene Lieferkette ähnelt einer umgekehrten Lieferkette, allerdings mit einem praktischeren Ansatz. In einem geschlossenen System übernimmt der Originalhersteller das gebrauchte Produkt und erstellt es erneut. Ein Getränkehersteller, der weggeworfene Aluminiumdosen nahm und sie zu neuen Dosen für seine Getränke verwertete, würde beispielsweise ein geschlossenes System verwenden. Beachten Sie, dass in beiden Systemen das ausrangierte Produkt an die Lieferkette zurückgegeben wird. Der Unterschied besteht darin, wer es verwendet und wofür sie es verwenden.

Anreize zur Rückgabe des Produkts

Ein Problem beider Systeme besteht darin, Kunden dazu zu bringen, das gebrauchte Produkt zurückzugeben, anstatt es einfach wegzuwerfen. Während einige Kunden Produkte aus Umweltgründen zurückgeben, benötigen die meisten Anreize. Beispielsweise kann ein Bürogeschäft Coupons für Kunden ausgeben, die Druckerpatronen zurückgeben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass ein Unternehmen Produkte vermietet, anstatt sie zu verkaufen. Ein Beispiel dafür wäre ein Elektroautounternehmen, das die Fahrzeugbatterien vermietet. Die Batterien würden am Ende des Mietvertrages dem Recycling zugeführt. Die zusätzlichen Kosten dieser Anreize müssen bei der Entscheidung über die Implementierung eines solchen Systems berücksichtigt werden.

Probleme bei umgekehrten und geschlossenen Lieferketten

Die erste Stufe in jedem Produktlebenszyklus ist das Design. In einem geschlossenen oder umgekehrten Flusssystem ist diese Stufe sogar noch wichtiger. Wenn das Produkt nicht einfach wieder zusammengebaut oder recycelt werden kann, sind die Kosten für die Wiederinbetriebnahme möglicherweise zu hoch. Die Umverteilung ist ein weiteres Problem. Sobald das Produkt gesammelt wurde, muss es in eine Einrichtung gebracht werden, in der es recycelt oder aufgearbeitet werden kann. Auch die Marketingkosten sind ein Faktor: Wiederaufbereitete Waren sollten so vermarktet werden, wie dies bei einem Produkt aus einer traditionellen Lieferkette der Fall wäre. Das Marketing informiert den Kunden über die Rückgabeoption. Dies ist kritisch, da ein geschlossenes System oder ein Rückflusssystem fehlschlägt, wenn das Produkt nicht zurückgegeben wird.

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