Vorteile und Nachteile der Offenlegung abwägen

Offenlegung im Geschäft kann eine heikle Sache sein. Einerseits müssen Unternehmen bestimmte Aspekte ihrer Managementpraktiken und Finanzergebnisse offenlegen, wenn sie sich eine Finanzierung sichern oder ihre Aktien an einer Börse handeln lassen möchten. Andererseits kann die Offenlegung zu vieler Informationen den Wettbewerbsvorteil eines Unternehmens schwächen. Zwar gibt es allgemeine Richtlinien, aber Rechnungslegungs- und Rechtsnormen legen recht klare Offenlegungsregeln für Unternehmen fest. Wenden Sie sich bei der Bewertung oder Erstellung von Finanzangaben an einen Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwalt.

Allgemeine Grundsätze

In Bezug auf allgemeine Offenlegungsstandards hat die Securities Exchange Commission (SEC) Richtlinien für börsennotierte Unternehmen aufgestellt, die für alle Unternehmen gelten. Mit der Offenlegung sollen aktuelle und zukünftige Anleger auf die finanziellen Risiken des Unternehmens aufmerksam gemacht werden. Vor diesem Hintergrund sollte ein Unternehmen alle verfügbaren Informationen hinsichtlich seiner aktuellen und zukünftigen steuerlichen Leistung bewerten. Wenn die aktuelle Situation auf einen möglichen Trend oder ein zukünftiges Ereignis hindeutet, dies jedoch unwahrscheinlich ist, muss das Unternehmen keine Angaben machen. Wenn der Trend jedoch wahrscheinlich auftritt oder das Unternehmen nicht feststellen kann, ob es wahrscheinlich ist, muss das Unternehmen die Möglichkeit und die zugrunde liegenden Tatsachen offenlegen. Eine Ausnahme ist, wenn das Ereignis wahrscheinlich eintreten wird, es aber unwahrscheinlich ist, dass es einen wesentlichen Einfluss auf die Finanzlage des Unternehmens hat. In diesem Fall muss das Unternehmen keine Angaben machen.

Finanzberichterstattung

Alle in den Vereinigten Staaten erstellten Abschlüsse, ob für öffentlich oder privat gehandelte Geschäfte, müssen den GAAP (GAAP) entsprechen. Ein Teil der GAAP-Grundsätze ist die vollständige Offenlegung. Zwischen den Aussagen und den Fußnoten, die detailliertere Erklärungen der Finanzdaten sind, muss ein Unternehmen alle Informationen weitergeben, die die Fähigkeit eines Anlegers beeinträchtigen können, die Aussagen zu lesen oder eine finanzielle Entscheidung zu treffen. In den Fußnoten müssen Sie Informationen über zukünftige Ereignisse sowie Beschreibungen darüber enthalten, wie bestimmte Elemente der Aussagen berechnet wurden.

Gesetzliche Anforderungen

In vielen Fällen kann die Bundesregierung Vorschriften erlassen, nach denen Unternehmen bestimmte Informationen offenlegen müssen. Ein Beispiel ist der Sarbanes-Oxley Act von 2002. Sarbanes-Oxley verlangt von den Unternehmen, bestimmte Angaben darüber zu machen, wie die in den Finanzberichten dargestellten Daten erstellt werden, um sicherzustellen, dass die Daten ordnungsgemäß erfasst und gemeldet werden. Diese Offenlegung soll potenziellen Anlegern die Richtigkeit der bereitgestellten Finanzinformationen garantieren.

Geschäftsgeheimnisse

Einige Elemente eines Unternehmens müssen nicht nur offengelegt werden, sondern sind tatsächlich vor der Verbreitung geschützt. Geschäftsgeheimnisse beziehen sich auf bestimmte Prozesse, Methoden, Pläne, Formeln oder ähnliche Daten, die ein Produkt oder eine Dienstleistung von anderen unterscheiden. Die Formel für Coca Cola und das Rezept für Kentucky Fried Chicken sind nur einige Beispiele bekannter Geschäftsgeheimnisse. Um als Geschäftsgeheimnis eingestuft zu werden, schreibt das Uniform Trade Secret Act vor, dass die fraglichen Informationen zum Teil wertvoll sein müssen, weil sie nicht allgemein bekannt sind und angemessene Anstrengungen unternommen werden, um das Geheimhaltungspotential der Informationen zu wahren. Wenn jemand ein Geschäftsgeheimnis preisgeben möchte, kann das Unternehmen eine einstweilige Verfügung anordnen, die die Weitergabe der Informationen an diese Person verhindert, und bei Verstößen gegen die einstweilige Verfügung Klage erheben.

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