Emotionale Theorie an der Börse

Die Human Emotion-Theorie (HUEMO) an der Börse befasst sich mit der Analyse psychologischer Faktoren, die die Aktienkurse beeinflussen und zu Verschiebungen der gesamten Aktienmärkte führen. Die emotionale Theorie widersetzt sich traditionellen Techniken der Aktienanalyse, die auf technischen und fundamentalen Bewertungen basieren, um das optimale Preisniveau für bestimmte Aktien zu bestimmen.

Emotionale Theorie

Traditionelle Börsentheorien beruhen auf der Annahme, dass die Aktienhändler rational und objektiv Entscheidungen treffen, während sie sich die Zeit nehmen, alle verfügbaren Informationen zusammenzustellen. Der Kern der HUEMO-Theorie ist die Erkenntnis, dass diese Annahme in der realen Welt unzuverlässig ist.

Aktienhändler treffen Entscheidungen auf der Grundlage psychologischer Faktoren, einschließlich Emotionen, und können bestimmte Informationen auf Kosten anderer relevanter Daten übermäßig belasten. Unterschiedliche emotionale Zustände können zu unterschiedlichen Zeitpunkten unvorhersehbare Auswirkungen auf die Entscheidungsfindung haben. Die Stimmung kann sich auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die Erwartungen auswirken, während Faktoren wie eine Reihe von Gewinnen oder Verlusten die Risikoaversion und die Erwartungen der Händler beeinflussen können.

Eigenschaften

Laut der Federal Reserve Bank of Atlanta kann die emotionale Entscheidungsfindung als fünfstufiger Prozess verallgemeinert werden. Emotionen sind an unterbewusste Überzeugungen gebunden und konzentrieren sich auf ein Objekt oder ein Ereignis. Wenn ein Objekt oder ein Ereignis eine glaubensbasierte Emotion hervorruft, tritt die physiologische Erregung auf positive oder negative Weise auf. Körperliche Ausdrücke resultieren natürlich aus diesen Erregungen. Nach dieser Erfahrung kategorisiert der Geist das Objekt oder Ereignis unbewusst nach seiner emotionalen Bedeutung, und diese Erinnerung wird berücksichtigt, wenn zukünftige Erwartungen an dasselbe Objekt in der Zukunft formuliert werden.

Auswirkungen

Die Auswirkungen des emotionalen Einflusses sind an den Aktienmärkten sichtbar. Aktienkurse zu einem bestimmten Zeitpunkt stellen nicht notwendigerweise den zugrunde liegenden Wert der Aktie dar; Sie werden durch individuelle und Gruppengefühle auf und ab getrieben.

Dieser Effekt zeigt sich in Boomperioden, in denen positive Gefühle und Erwartungen die Preise in astronomische Höhen treiben, von denen sie schließlich sinken müssen. Emotionaler Einfluss zeigt sich auch in Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen, in denen Anleger abseits stehen und offensichtliche Chancen aufgrund der negativen Emotionen, die mit den jüngsten Erfahrungen verbunden sind, nicht nutzen wollen.

Vorteile

Anleger, die den emotionalen Zustand anderer Trader genau einschätzen und gleichzeitig zukünftige emotionale Trends vorhersagen können, können an den Aktienmärkten einen Informationsvorteil erlangen. Durch das Beobachten und Anhören der öffentlichen Stimmung können kluge Anleger auf mögliche Boomzyklen aufmerksam gemacht werden, so dass sie schnell Gewinne erzielen und den Sektor verlassen können, bevor die Büste die Aktienbewertungen zerstört.

Nachteile

Emotionale Entscheidungen können zu drastischen Schwankungen der Aktienbewertungen und der Aktienmärkte insgesamt führen. Dies kann zu Verwüstungen in den Portfolios führen, wenn emotionale Trends nicht sorgfältig überwacht werden. Ein zu großer Fokus auf die emotionale Analyse kann dazu führen, dass Anleger technische und fundamentale Bewertungen ignorieren, die für die Vorhersage von Aktienkursbewegungen nach wie vor von großer Bedeutung sind.

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