Die Nachteile sozialer Netzwerke am Arbeitsplatz

Kleinunternehmer müssen die potenziellen negativen Auswirkungen von Social Media am Arbeitsplatz abschätzen, bevor sie die Mitarbeiter vor einem Computer mit unbegrenztem Internetzugang platzieren. Die negativen Auswirkungen von Social Media auf die Produktivität können zu Einkommensverlusten führen, während die weitverbreitete Nutzung sozialer Netzwerke für die interne Kommunikation den Verlust sensibler Unternehmensdaten zur Folge hat. Bevor Sie einen Mitarbeiter einstellen, der das Internet für seine Arbeit nutzen muss, entwerfen Sie eine Social-Media-Richtlinie, die Ihre primären Anliegen berücksichtigt, und ergänzen Sie sie bei Bedarf.

Social Media-Richtlinien

Die Social-Media-Richtlinien eines Unternehmens erstrecken sich nicht nur auf die Verwendung von Social Media im Büro, sondern sollten auch Richtlinien dafür enthalten, wie sich Mitarbeiter online informieren sollten. In einigen Branchen, wie etwa im Journalismus oder in der Politik, sind die Richtlinien restriktiver und erfordern von den Arbeitnehmern die Einschränkung von auf Meinungen basierenden Aussagen oder die Erörterung von Marken- und Gemeinschaftsfiguren. Andere beschränken die Diskussion über das Geschäft und die Position eines Mitarbeiters. Bewerten Sie Ihr Fachgebiet und etwaige Bedenken, z. B. den Schutz der Privatsphäre Ihrer Mitarbeiter oder das Verhalten Ihrer Mitarbeiter, wenn Sie Ihre Richtlinien entwerfen, und geben Sie Richtlinien für die Mitarbeiter an, die beim Online-Informationsaustausch über Ihr Unternehmen zu verwenden sind. Nachdem Sie eine vollständige Richtlinie erstellt haben, bitten Sie einen Rechtsanwalt, diese zu überprüfen, um sicherzustellen, dass das Dokument keine Arbeitnehmerrechte verletzt und voll durchsetzbar ist, wenn Probleme mit den sozialen Medien am Arbeitsplatz auftreten.

Social Media - negative Auswirkungen auf die Produktivität

Mitarbeiter, die ständig Facebook aktualisieren, alle paar Stunden Tweets auf Twitter senden und mehrmals am Tag Instagram-Geschichten ansehen, sind nicht voll ausgeschöpft. Dies ist einer der Hauptnachteile von Social Media am Arbeitsplatz. Während viele es rechtfertigen, Social Media als mentale Pause zu nutzen, können Netzwerke einen Benutzer einschalten und länger als die 15-minütige Standardpause zweimal täglich halten. Eine Harvard Business Review-Studie legt auch nahe, dass Mitarbeiter, die soziale Medien bei der Arbeit nutzen, die Verbindungen pflegen, die sie benötigen, um zu ihrem nächsten Job zu wechseln, obwohl sie bei Ihnen vor Ort sind und an der Uhr arbeiten.

Um die Nutzung sozialer Medien bei der Arbeit einzuschränken, blockieren Sie den Zugriff auf unnötige Websites von Ihren Computern. Während die Mitarbeiter über ihre eigenen persönlichen Geräte wie Smartphones Zugriff auf ihr Profil behalten, wird die übermäßige Nutzung ihrer eigenen Geräte durch die Mitarbeiter deutlicher. Für Mitarbeiter, die für ihre Arbeit Zugang zu Social Media benötigen, besprechen Sie während der Orientierung die Parameter für die Nutzung dieser Social-Media-Sites und legen klare Zeitziele fest, z. B. das Beantworten von Kundenbotschaften, das Planen von Unternehmensinhalten oder das Katalogisieren von Verbrauchergeräuschen.

Persönliche Probleme werden zu Arbeitsproblemen

Wenn Mitarbeiter während der Geschäftszeiten über soziale Netzwerke miteinander kommunizieren, können persönliche Probleme auf den Arbeitsplatz übergehen. Zum Beispiel kann Pam ein politisches Mem veröffentlichen, das Bill nicht gefällt. Wenn Bill negative Kommentare abgibt, könnte eine hitzige Diskussion folgen, die dann zu einem persönlichen Konflikt wird, den das Management lösen muss. Ein persönlicher Posten an Freunde und Familie wegen eines Gesundheitsproblems könnte trotz Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Mitarbeiter im gesamten Büro verbreitet werden.

Tools für die Geschäftskommunikation

Die eingeschränkte Nutzung von Facebook oder Twitter bei der Arbeit bedeutet nicht, dass Mitarbeiter daran gehindert werden, Informationen in einem sicheren, professionellen Umfeld online zu teilen. Beispielsweise bietet Facebook eine Workplace-Site an, auf der Mitarbeiter unabhängig von ihrem persönlichen Profil kommunizieren können und sich von zu Hause und von der Arbeit trennen können. Andere Lösungen, wie Trello, Slack oder Skype, ermöglichen es den Mitarbeitern außerdem, Projekte zu verwalten und Informationen auszutauschen - geschäftlich und zum Spaß - und gleichzeitig das Management auf dem Laufenden zu halten und bereit zu sein, um zu moderieren. Unternehmenslösungen tragen auch dazu bei, dass Ihre proprietären Informationen wie Marketingpläne und Diskussionen über Jahresziele und Verkaufszahlen an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.

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