Die Nachteile eines zentralisierten Rekrutierungsprozesses

Große Unternehmen nutzen zentrale Einstellungssysteme, um ihren Einstellungsprozess zu rationalisieren und die damit verbundenen Kosten zu senken. Während solche Systeme für große Organisationen von Vorteil sind, sind die Vorteile für ein kleines Unternehmen weniger klar, und bestimmte Nachteile ergeben sich aus der Verwendung eines zentralisierten Prozesses. Berücksichtigen Sie vor dem Einsatz eines zentralen Rekrutierungssystems für Ihr kleines Unternehmen die erheblichen Nachteile, die dadurch entstehen können.

Kosten

In einem großen Unternehmen kann ein zentraler Rekrutierungsprozess kostengünstiger sein als ein dezentrales System. In einem kleinen Unternehmen gilt jedoch das Gegenteil. Dies liegt daran, dass für einen zentralisierten Ansatz ein engagierter Personalstab erforderlich ist, der ausschließlich bei der Einstellung arbeitet. Die Einrichtung kann kostspielig sein, und es ist unwahrscheinlich, dass kleine Unternehmen genügend Rekrutierungen durchführen, um diese Einrichtungskosten zu rechtfertigen.

Inflexibilität

Ein zentrales Rekrutierungssystem funktioniert gut, wenn die Rekrutierungsanforderungen des Unternehmens einfach sind und sich nicht oft ändern. Wenn sich der Einstellungsbedarf des Unternehmens jedoch häufig ändert, ist ein zentrales System nicht flexibel genug. In einer Niederlassung mit hoher Personalfluktuation ist es beispielsweise für die Niederlassung einfacher, ihren Personalbedarf zu ermitteln als für die Zentrale, um die Entscheidungen zu treffen.

Schlechte Passform

Wenn ein Unternehmen einen zentralisierten Rekrutierungsprozess verwendet, bedeutet dies, dass die Personen, die die Rekrutierung durchführen, nicht die gleichen Personen sind, die tatsächlich mit den Menschen arbeiten, die eingestellt werden. Dies kann zu Problemen bei Konflikten in der Persönlichkeit oder im Arbeitsstil führen, wenn die zentrale Personalabteilung Mitarbeiter anstellt, die mit ihren Kollegen oder Vorgesetzten nicht kompatibel sind.

Manager-Entfremdung

Durch die Zentralisierung des Einstellungsprozesses werden die Manager von einem Großteil oder möglicherweise vom gesamten Einstellungsprozess entfernt. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Zeit anderen Aufgaben zu widmen, kann aber auch zu Problemen führen. Manager fühlen sich möglicherweise als unwichtig für den Prozess, was wiederum zu einem Gefühl der Entfremdung führt und möglicherweise Konflikte zwischen Managern, Mitarbeitern und der Personalabteilung hervorruft.

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