Warum sollte sich ein Unternehmen gegen die Schwankungen seines Cashflows absichern?

Eine Absicherung in der Geschäftswelt ist eine Art Versicherungspolice. Sie schützt vor unvorhergesehenen Ereignissen, wie einem Anstieg der Rohstoffpreise oder einem unerwarteten Rückgang der Devisenmärkte, wenn ein Unternehmen in Übersee tätig ist. Für ein Unternehmen ist es besonders wichtig, über ausreichend Bargeld zu verfügen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, insbesondere im Ausland. Durch die Absicherung kann ein Unternehmen seinen Cashflow vor variablen Kräften schützen.

Absicherung

Bei der Absicherung handelt es sich um eine Risikomanagementstrategie, die dazu dient, die Verlustwahrscheinlichkeit aufgrund von Preisschwankungen in Währungen, Rohstoffen oder Wertpapieren zu begrenzen oder auszugleichen. Je nach Art des zugrunde liegenden Vermögenswerts, der geschützt werden muss, gibt es zahlreiche Absicherungsstrategien. In der Regel umfasst eine Absicherung zwei gleiche, aber gegensätzliche Positionen in zwei verschiedenen Märkten, wie z. B. den Kassa- und Terminmärkten.

Cashflow-Absicherung

Die Kapitalflussrechnung eines Unternehmens umfasst Geldmittel aus laufender Geschäftstätigkeit, Investitions- und Finanzierungstätigkeiten. Im Kern schützt ein Cashflow-Hedge die Variabilität des Cashflows von bestimmten Variablen des Risikos eines Vermögenswerts oder einer Schuld. Beispielsweise kann sich ein Unternehmen gegen Zinszahlungen für eine variable Schuldverpflichtung absichern. Ein Unternehmen, das seinen Cashflow schützen möchte, kann ein derivatives Instrument erwerben, beispielsweise eine Call-Option. Dies gibt ihm das Recht, jedoch nicht die Verpflichtung, ein Wertpapier im Rahmen seiner Risikomanagementstrategie zu kaufen, insbesondere wenn es ein Anlageportfolio im Rahmen seines Cashflows aus der Investitionstätigkeit verwaltet.

Geschäfte in Übersee machen

Ein Unternehmen, das im Ausland tätig ist, ist einem Währungsrisiko ausgesetzt oder der Wahrscheinlichkeit, dass sich der Preis einer Währung gegenüber einer anderen nachteilig ändert. In einem solchen Fall ist der Cashflow des Unternehmens einem Risiko ausgesetzt, dass bei der Umwandlung weniger Geld für die Aufrechterhaltung des Geschäfts zur Verfügung steht. Um potenzielle Risiken für den Cashflow auszugleichen, kann sich das Unternehmen gegen negative Währungsschwankungen absichern. Ein Unternehmen kann beispielsweise einen Terminkontrakt auf eine Währung erwerben, wodurch es ihm ermöglicht wird, die Währung zu einem bestimmten Preis zu erwerben.

Einblick

Hedging ist Kunst und Wissenschaft. Die Absicherung ist eine Risikomanagementstrategie, die einem Unternehmen zusätzliche Kosten verursacht. Wenn die Absicherung sich zu Gunsten des Unternehmens auswirkt, hat sich der gezahlte Preis gelohnt. Wenn nicht, nimmt das Unternehmen die Kosten für die Einleitung der Absicherung auf. Unternehmen, die durch ein Tochterunternehmen im Ausland exponiert sind, müssen sich zusätzlich mit der Umrechnung des Abschlusses des Tochterunternehmens in eine gemeinsame Währung befassen, um einen Konzernabschluss vorzulegen.

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