Was ist eine Erntestrategie in einem Businessplan?

Risikokapitalgeber erfahren in der Regel zuerst eine potenzielle Investitionsmöglichkeit für neue Unternehmen, indem sie ihren Geschäftsplan lesen. Eines der ersten Elemente, das sie in dem Plan suchen werden, ist die Erntestrategie, die auch als Exit-Strategie oder Liquiditätsereignis bezeichnet wird. Die Erntestrategie beschreibt die erste Gelegenheit der Anleger, ihre Aktien gegen Bargeld zu tauschen.

Zweck

Der Zweck der Erntestrategie ist es, die Rückzahlung von Aktieninvestoren zu ermöglichen. Vor ihrer Investition müssen sie die Rückzahlungsmethode kennen und wissen, wie lange sie warten müssen. Die Wartezeit beträgt normalerweise drei bis fünf Jahre. Die tatsächliche Dauer hängt von der Komplexität des Unternehmens und der Art seiner Branche ab.

Typen

Der Geschäftsplan sollte die Art der Erntestrategie genau festlegen, die es den Anlegern ermöglicht, ihre Rückzahlung zu erhalten. Die zwei Hauptmethoden sind der Börsengang oder der Verkauf an ein anderes Unternehmen. Mit einem Börsengang könnten die Anleger einen dramatischen Anstieg des Wertes ihrer Aktien sehen. Das Unternehmen wird dann ein öffentliches Unternehmen sein und muss daher mit mehr Vorschriften arbeiten. Bei einem Verkauf an ein anderes Unternehmen würde der Aktienkurs ausgehandelt.

Bedeutung

Wenn ein Geschäftsplan eine Erntestrategie enthält, können Kapitalinvestoren und Kreditgeber versichert werden, dass die Eigentümer beabsichtigen, das Geschäft zu entwickeln und schließlich an öffentliche Investoren oder an ein anderes Unternehmen zu verkaufen. Die Herausforderung des Managements besteht darin, das Unternehmen richtig zu leiten und es zu einem attraktiven Investmentkandidaten für andere zu machen, wenn die Zeit für das Exit-Ereignis kommt.

Kein Ausgang

Wenn der Geschäftsplan keine Erntestrategie enthält, könnte dies ein Hinweis darauf sein, dass die Gründer beabsichtigen, sie auf unbestimmte Zeit als "Lifestyle-Geschäft" zu betreiben. In einer solchen Situation könnten die ursprünglichen Eigentümer vorteilhafte Vorteile bieten, z. B. hohe Gehälter und Boni, und externen Investoren nicht die gleichen Vorteile bieten.

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