Typische Beispiele für eine allgemeine Partnerschaft

Nicht alle Unternehmer möchten ein eigenes Unternehmen gründen. Stattdessen arbeiten sie lieber mit anderen zusammen, um ihr Unternehmen zu gründen und aufzubauen. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht in der Schaffung einer allgemeinen Partnerschaft, in der eine oder mehrere Personen die Eigentums- und Entscheidungsbefugnis über ein Unternehmen haben. Während diese Option ein gewisses Risiko birgt, sind viele Geschäftspartnerschaften erfolgreich und bieten ihren Eigentümern ein hervorragendes Einkommen.

Beispiele für Partnerschaftsunternehmen

Im Gegensatz zu einer Einzelfirma, die einer Einzelperson gehört und von dieser verwaltet wird, handelt es sich bei einer Partnerschaft um ein Unternehmen, das mehreren Personen gehört. Es gibt verschiedene Arten von rechtlichen Strukturen für Partnerschaften:

  • General Partnership: Bei einer General Partnership beteiligen sich alle Partner an den Entscheidungen des Managements und können verbindliche Vereinbarungen für das Unternehmen treffen. Die Partner haften auch für Verluste, Klagen und andere nachteilige Maßnahmen gegen das Unternehmen.

  • Limited Liability Partnerships (LLP): Eine Limited Liability Partnership (LLP) ist eine rechtliche Vereinbarung, die die persönliche Haftung der Partner einschränkt. Partner riskieren nicht die volle Verantwortung für die Schulden eines Unternehmens, und auch einzelne Partner sind nicht persönlich für die Bearbeitung von Klagen verantwortlich.

  • Kommanditgesellschaften: Bei einer Kommanditgesellschaft sind ein oder mehrere Eigentümer Komplementärpartner mit voller Haftung und Entscheidungsbefugnis. Kommanditisten haben eine beschränkte Haftung für Geschäftsverluste oder andere Probleme, sind jedoch auch von Managemententscheidungen ausgeschlossen.

Spitze

  • Jeder Staat hat seine eigenen Regeln und Gesetze, um ein Unternehmen zu gründen. In der Regel verlangen Staaten, dass Unternehmer das Geschäft registrieren und eine oder mehrere Geschäftslizenzen und Genehmigungen beantragen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Staat und bei der Gemeinde, in der Ihre Partnerschaft tätig ist, um zu bestimmen, welche Arten von Lizenzen, Registrierungen und Genehmigungen Sie benötigen, um Ihr Unternehmen zu gründen.

Vorteile und Nachteile einer allgemeinen Partnerschaft

In einer General Partnership sind alle Partner gleichermaßen an den Erfolgen und Misserfolgen eines Unternehmens beteiligt. Diejenigen, die sich für ein Unternehmen im Rahmen dieser Art von Organisation entscheiden, sollten sich der Vor- und Nachteile der Entscheidung für eine Partnerschaft und nicht einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (LLC) oder einer normalen Unternehmensstruktur bewusst sein:

Vorteile

Geschäftspartnerschaften können viele Vorteile haben. Diese schließen ein:

  • Kapitalerhöhung: Partner bringen oft Geld und in einigen Fällen auch Ausrüstung mit, die zur Unterstützung des Geschäfts verwendet werden kann.

  • Talent Sharing: Wenn Geschäftspartner unterschiedliche Talente, Interessen und Fähigkeiten haben, kann jeder die für ihn passende Arbeit übernehmen und so dem gesamten Unternehmen zugute kommen. Beispielsweise kann ein Partner in einem Webentwicklungsunternehmen ein Experte für Webdesign sein, während der andere Partner über beträchtliche Erfahrung in Marketing und Vertrieb verfügt.

  • Geteilte Zuständigkeiten: Ein Einzelunternehmen gehört und wird von einer Person geführt, die bei der Leitung und dem Betrieb eines Unternehmens viele Hüte tragen muss. Viele Menschen haben einfach nicht die Zeit oder die Energie, um jeden Aspekt eines Unternehmens alleine zu führen. Ein Partner oder mehrere Partner können die Arbeitslast auf einzelne Personen verteilen, wodurch eine Work-Life-Balance möglich wird.

  • Erweiterte Geschäftsnetzwerke: Jeder Partner bringt seine eigenen Geschäftskontakte mit ins Unternehmen. Dieses erweiterte Netzwerk kann dem Unternehmen durch neue strategische Partnerschaften, eine höhere Anzahl von Kunden und Kunden und einen größeren Pool möglicher Investoren zugute kommen.

  • Steuervergünstigungen: In einer persönlich haftenden Gesellschaft zahlt das Unternehmen selbst keine Gewinnsteuer. Diese Gewinne werden von den einzelnen Partnern geteilt, die dann Steuern zum niedrigeren Satz zahlen, der sich aus ihrer individuellen Steuererklärung ergibt.

Nachteile

Partnerschaften können auch riskant sein. Nachteile sind:

  • Persönliche Haftung: In einer persönlich haftenden Gesellschaft haften alle Partner für Unternehmensschulden sowie für behördliche oder strafrechtliche Verstöße. Die Partner sind auch für Urteile verantwortlich, die sich aus einer Zivilklage ergeben.

  • Kontinuitätsprobleme: Partnerschaften enden, wenn ein Partner stirbt, arbeitsunfähig ist oder das Geschäft verlässt. Dies kann ein Unternehmen in Gefahr bringen, während der oder die verbleibenden Partner Schwierigkeiten haben, das Unternehmen neu zu organisieren.

  • Mangelnde Kommunikation und Organisation: Da es sich bei Partnerschaften um relativ einfache rechtliche Strukturen und Vereinbarungen handelt, können sich die Partner über ihre Rolle im Unternehmen sowie über ihre Verantwortlichkeiten verwirren. Dies kann zu Frustration führen, die das Geschäft letztendlich untergräbt. Alle Partner können für die Handlungen eines anderen Partners persönlich haftbar gemacht werden, sodass eine schlechte Verantwortlichkeit und Rollenverteilung das Haftungsrisiko eines Unternehmens erhöhen können.

Bewertung potenzieller Geschäftspartner

Durch den Abschluss einer Geschäftspartnerschaft, insbesondere einer allgemeinen Geschäftspartnerschaft, kann eine Person einem erheblichen Risiko ausgesetzt werden. Bevor Sie mit jemandem ins Geschäft gehen, überlegen Sie sorgfältig, ob diese Person vertrauenswürdig ist und mit der Sie solide Geschäftsentscheidungen treffen können. Möglicherweise möchten Sie auch eine sorgfältige Prüfung durchführen, indem Sie den finanziellen und beruflichen Hintergrund Ihrer potenziellen Partner untersuchen. Hier sind ein paar Dinge, die Sie berücksichtigen sollten:

  • Betriebswirtschaftlicher Hintergrund: Hat die Person, mit der Sie eine Partnerschaft eingehen möchten, Erfahrung in der Gründung oder Führung eines Unternehmens? Wenn sie in der Vergangenheit im Besitz von Unternehmen war, erfahren Sie mehr darüber und warum Ihr potenzieller Partner kein Eigentümer mehr ist.

  • Professionelle Nachweise: Es ist eine gute Idee, die beruflichen Nachweise aller Personen zu überprüfen, mit denen Sie in Betracht ziehen, mit Ihrem Unternehmen in Kontakt zu treten. Dazu gehört die Überprüfung der erworbenen Abschlüsse bei Universitäten und die Kontaktaufnahme mit staatlichen Zulassungsgremien, um festzustellen, ob die Berufslizenzen der betreffenden Person gut sind.

  • Charakter und Persönlichkeit: Wenn Sie einen vorgeschlagenen Geschäftspartner nicht gut kennen, lohnt es sich oft, einige Zeit mit dieser Person zu verbringen, damit Sie sie kennen lernen und sehen können, wie sie sich in einer Reihe sozialer und geschäftlicher Umgebungen verhalten. Ihn um persönliche und geschäftliche Referenzen zu bitten, ist eine weitere Möglichkeit, um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wer diese Person ist und wie von ihnen erwartet werden könnte, dass sie sich während des Aufbaus und des Wachstums eines Unternehmens verhalten.

  • Finanzielle Vermögenswerte und Historie: Es ist ratsam, die finanziellen Vermögenswerte und die Kreditwürdigkeit eines Partners zu überprüfen, insbesondere wenn er anbietet, in das Unternehmen zu investieren. Darüber hinaus könnte eine Geschichte finanzieller Probleme auf die Möglichkeit hindeuten, dass der potenzielle Partner unzureichende finanzielle Entscheidungen trifft oder das Risiko finanzieller Unangemessenheit erhöht, beispielsweise durch Veruntreuung von Geldern zur Begleichung von Schulden.

  • Geschichte der Klagen und Urteile: Klagen und nachfolgende Urteile sind in der Regel öffentlich dokumentiert. Eine Zivilprozessgeschichte ist eine bedeutende rote Flagge.

Im Interesse der Transparenz und der Verantwortlichkeit können Sie und alle Ihre potenziellen Partner einer professionellen Hintergrundprüfung zustimmen, bei der alle oben genannten Probleme angesprochen werden und die Ergebnisse dann gegenseitig veröffentlicht werden. Ihr Anwalt hat möglicherweise auch Vorschläge, an welchen persönlichen Ermittlungen potenzielle Partner zur Teilnahme bereit sein sollten.

Warnung

  • Mit einem guten ins Geschäft gehen. Ein Freund oder ein Familienmitglied birgt Risiken, die weit über die Möglichkeit eines finanziellen Schadens oder einer zivilrechtlichen Haftung hinausgehen. Selbst enge Freunde und Verwandte können es schwierig finden, gemeinsam ein Unternehmen zu betreiben. Darüber hinaus können die Fehler eines Partners, selbst wenn diese in gutem Glauben begangen werden, für die anderen Eigentümer erhebliche finanzielle Schwierigkeiten verursachen. Wenn eine Geschäftspartnerschaft sauer wird, können langjährige Freundschaften und sogar familiäre Bindungen angespannt werden. Sie müssen entscheiden, ob Sie bereit sind, solche Konsequenzen zu akzeptieren, wenn Ihre Geschäftspartnerschaft nicht funktioniert.

Eine Partnerschaft beenden

Gegenstände, die häufig Gegenstand von Partnerschaftsartikeln sind, umfassen Vereinbarungen über die Auflösung einer Partnerschaft. Leider bietet eine General Partnership in diesem Bereich nicht immer viel Flexibilität. Aus diesem Grund sollten Einzelpersonen, die die Möglichkeit haben wollen, eine Organisation zu verlassen, wann immer sie dies wünschen, eine alternative Unternehmensstruktur in Betracht ziehen.

Zwar kann eine Partnerschaft tatsächlich positiv enden, beispielsweise wenn ein Partner den Geschäftsanteil eines anderen Partners kauft, aber es gibt Situationen, in denen Geschäftspartnerschaften aufgrund persönlicher Konflikte oder anhaltender Unstimmigkeiten enden. Unternehmen sind zusammengebrochen, wenn die Partner keine Möglichkeit finden, ihre Differenzen zu lösen oder ihre Geschäftsbeziehung einvernehmlich abzubrechen.

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