Hardwareanforderungen von OpenOffice

Microsoft Office hat eine Reihe von Konkurrenten erlebt, darunter Lotus SmartSuite und Corel WordPerfect. Eine Alternative, die weiterhin praktikabel ist, ist die Open-Source-OpenOffice-Suite. Obwohl es eine Reihe von Funktionen bietet, die im Allgemeinen mit dem Microsoft-Produkt vergleichbar sind, ist es als kostenloser Download verfügbar. Da es sich um Open Source handelt, können Unternehmen mit interner Programmierkenntnis den OpenOffice-Code ändern, um das Programm für den eigenen Gebrauch anzupassen. Die Systemanforderungen sind minimal, daher ist dies eine gute Option für ältere Computer.

Windows-Anforderungen

Für die Version 3.4 von Apache OpenOffice, die zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuell war, erforderte die minimale Konfiguration ein Minimum von 256 MB RAM, wobei 512 MB empfohlen wurden. Die Installation der Software erfordert 650 MB freien Festplattenspeicher. Nach dem Entfernen der temporären Dateien des Installationsprogramms belegt die Suite jedoch nur 440 MB. Ihre Grafikkarte und Ihr Monitor müssen eine Auflösung von mindestens 1024 x 768 und mindestens 256 Farben haben. Höher ist jedoch besser. Die Systemanforderungen geben keinen Mindestprozessor an. Ihr Computer muss jedoch über ausreichend Leistung verfügen, um mindestens Windows 2000 oder XP ausführen zu können. Für die volle Funktionalität müssen Java-Laufzeitbibliotheken installiert sein.

Macintosh-Anforderungen

OpenOffice kann auf jedem Intel-basierten Macintosh mit OS X 10.4 "Tiger" oder neuer ausgeführt werden. Auf einem Macintosh-System sind mindestens 512 MB RAM erforderlich, mehr ist jedoch wünschenswert. Ihr Mac muss über mindestens 400 MB freien Festplattenspeicher verfügen. Der Bildschirm und der Monitor des Computers müssen mindestens 16, 7 Millionen Farben und eine Auflösung von mindestens 1024 x 768 Pixeln haben. Wie bei einem Windows-System muss Java für die volle Funktionalität installiert sein.

Linux-Anforderungen

OpenOffice wird von Benutzern des Open-Source-Linux-Betriebssystems besonders geschätzt, zum Teil weil Microsoft Office nicht unter Linux läuft und zum Teil aufgrund der gemeinsamen Open-Source-Philosophie. Für Linux-Systeme sind mindestens 256 MB RAM erforderlich, 512 MB werden jedoch empfohlen. Die Suite erfordert 400 MB freien Festplattenspeicher sowie einen Monitor und eine Grafikkarte, die X-Fenster mit einer Auflösung von mindestens 1024 x 768 Pixeln und mindestens 256 Farben unterstützen. Das Betriebssystem muss auf dem Linux-Kernel 2.6 oder höher basieren, wobei glibc2 Version 2.11.1 oder höher und Gn6-Shell der Version 2.16 oder höher installiert ist.

Zukünftige Entwicklung

Der Firmensponsor von OpenOffice war bis 2010 Sun Microsystems. Das Projekt wurde in diesem Jahr von Oracle übernommen, als es die Vermögenswerte von Sun erwarb. Im Jahr 2011 spendete Oracle das Projekt und seine Codebasis an die Open-Source-Stiftung Apache Software Foundation. Während des Besitzes von Oracle verließen viele Entwickler das Projekt und gründeten eine Variante namens LibreOffice. Sowohl die Apache Foundation mit OpenOffice als auch die Document Foundation mit LibreOffice werden ihre jeweiligen Office-Suiten weiterentwickeln und verbessern. Die beiden bleiben ähnlich, obwohl LibreOffice etwas höhere Systemanforderungen hat.

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