Bei der Festlegung einer Zielkapitalstruktur berücksichtigte Faktoren

Die Kapitalstruktur bezieht sich auf die Aufteilung der finanziellen Ressourcen eines Unternehmens. Die Zielkapitalstruktur eines Unternehmens gibt an, wie viel das Unternehmen aufnehmen wird, welche Art von Schulden es trägt und wie viel Geld die Aktionäre einbringen müssen. Kapitalstrukturentscheidungen gehören zu den wichtigsten strategischen Auswahlen, die ein Unternehmen treffen kann. Die falsche Kapitalstruktur kann das Unternehmen in schwere finanzielle Not bringen.

Kosten

Der erste Faktor, den Manager berücksichtigen, wenn sie entscheiden, wie viel sie aufnehmen sollen, um von den Aktionären bezogen zu werden, sind die Kosten der Fonds. Alle Darlehen sind mit einem Zinssatz ausgestattet, der als Fremdkapitalkosten bezeichnet wird. Wenn ein Aktionär Geld in ein Unternehmen investiert, wird kein bestimmter Zinssatz zugesagt. Die jährliche Rentabilität, die die Anleger von der Gesellschaft erwarten, sind jedoch die impliziten Kosten der Anteilseignergelder. Wenn das Unternehmen diese Art der Rentabilität nicht leistet, werden die Anteilseigner wahrscheinlich versuchen, ihre Investitionen zurückzuziehen und das Geld anderweitig zu verwenden.

Verfügbarkeit

Selbst wenn eine Finanzierungsquelle günstiger ist als die andere, sind Kreditgeber und Kreditnehmer selten bereit, so viel Geld bereitzustellen, wie es das Unternehmen gewünscht hätte. In anderen Fällen sind die Geldkosten umso höher, je mehr Geld der Kreditgeber oder der Aktionär investiert, wodurch die Abhängigkeit von einer bestimmten Quelle begrenzt wird. Eine Bank kann beispielsweise 10, 5 Prozent Zinsen für ein Darlehen in Höhe von 150.000 USD verlangen, aber für ein Darlehen von 200.000 USD auf 11 Prozent. Denn je mehr ein Unternehmen einem Risiko ausgesetzt ist, desto höher muss die Rendite sein, um die Möglichkeit eines erheblichen Schadens zu rechtfertigen.

Risiko

Je größer das Risiko eines Geschäftsangebots ist, desto sinnvoller ist es, es über Aktionärsfonds zu finanzieren. Sollten die erwarteten Gewinne nicht eintreten, können die Aktionäre im schlimmsten Fall versuchen, ihre Aktien zu verkaufen. Solange ein Aktionär seine Aktien an einen anderen verkauft, erleidet das Unternehmen wenig negative Folgen. Sollte der Aktionär von seiner Investition enttäuscht sein und versuchen, seine Aktien an die Gesellschaft zu verkaufen, kann die Gesellschaft den Kauf dieser Aktien ablehnen. Wenn das Unternehmen jedoch nicht genug Geld zur Rückzahlung seiner Kredite verdient, können die Kreditnehmer das Unternehmen verklagen und in extremen Fällen sein Vermögen konfiszieren. Wenn das Unternehmen ein solches Risiko vorhersieht, sollten Kredite am besten vermieden werden.

Art der Investitionen

Je länger eine Investition sich auszahlt, desto sinnvoller ist es, sich auf die Gelder der Anteilseigner zu verlassen als auf Kredite. Selbst bei relativ moderaten Zinssätzen wird der Zinsaufwand über einen längeren Zeitraum eine erhebliche Belastung für das Unternehmen darstellen. Solche langfristigen Investitionen werden am besten durch Aktionärsfonds finanziert. Um sicherzustellen, dass sich das Unternehmen in die richtige strategische Richtung bewegt, übernehmen diese Anteilseigner häufig eine aktive Rolle in der Unternehmensführung. Sie können einen Sitz im Verwaltungsrat beantragen oder zumindest einen direkten Kontakt mit dem Top-Management in regelmäßigen Abständen verlangen.

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