Die Auswirkungen von Sozio-Kultur auf die Wirtschaft

Ihr Unternehmen arbeitet nicht in einem Vakuum, besonders wenn Sie viel im Ausland arbeiten. Dies bedeutet, dass sich gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen auf Ihr Unternehmen auswirken können, je nachdem, wie sich die Einstellungen und Stimmungen Ihrer Zielgruppe im Laufe der Zeit ändern. Soziokulturelle Faktoren können soziale Einstellungen, Überzeugungen, Bildung, rechtliche Struktur und politische Ideologie einschließen.

Sie müssen das Unternehmensleitbild und die Werte Ihres Unternehmens nicht auf der Grundlage der Launen Ihres Publikums überarbeiten. Mit dem Wandel von Gesellschaft und Kultur besteht Ihre Verantwortung als Unternehmer oder Leiter jedoch darin, sich anzupassen und Ihren Mitbewerbern voraus zu bleiben und in den Köpfen Ihrer Verbraucher relevant zu bleiben.

Ändern der Voreinstellungen erfordern Anpassung

Einer der wichtigsten sozio-kulturellen Einflussfaktoren auf Unternehmen und Geschäftsentscheidungen ist die Veränderung der Verbraucherpräferenzen. Was vor 20 Jahren beliebt und modern war, mag heute oder 10 Jahre später nicht mehr so ​​beliebt sein. Verschiedene Stile und Prioritäten können lange erfolgreiche Produkte und Dienstleistungen unterminieren. Ein Bekleidungsunternehmen muss sich beispielsweise bei der Erstellung neuer Produkte ständig der sich ändernden Präferenzen bewusst sein, da es sonst schnell veraltet ist.

Ein anderes Beispiel ist die Marketingbranche. Vor zehn Jahren wollten Verbraucher, dass Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Fernsehen, Radio und in Zeitungen vermarkten. Nach der Einführung des iPhone und der Entstehung sozialer Medien änderten sich jedoch die Präferenzen der Verbraucher. Das Publikum ist jetzt mobiler geworden. Um sie zu erreichen, mussten Unternehmen mobile Marketingstrategien entwickeln.

Demografische Veränderungen beeinflussen, wie Sie Ihre Zielgruppe ansprechen

Veränderungen in der Demografie sind auch ein wichtiger Faktor in der Geschäftswelt. Mit zunehmendem Alter der Bevölkerung können beispielsweise Märkte für populäre Musik und Mode schrumpfen, während die Märkte für Luxusgüter und Gesundheitsprodukte zunehmen können. Darüber hinaus können Änderungen des Anteils der Geschlechter sowie der unterschiedlichen Rassen-, Religions- und ethnischen Gruppen in einer Gesellschaft einen erheblichen Einfluss auf die Art und Weise haben, in der ein Unternehmen Geschäfte macht.

Dies gilt insbesondere für die Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen an eine jüngere Generation. Zum Beispiel ändern sich die Kleidungsstile ständig, aber die bedeutendste Änderung findet in der demografischen Entwicklung der potenziellen Käufer statt. Früher war es so, dass Unternehmer in der Bekleidungsbranche ein breites Netz an Kunden abwickeln konnten, aber bei einem derart segmentierten Publikum ist es zum Beispiel wichtig, die wachsende Macht der Generation Z zu verstehen. Dieses Publikum wird häufig als Käufer von 1995 und mehr kategorisiert und hat sich in den letzten fünf Jahren zu einer motivierten Verbrauchergruppe entwickelt.

Gender und Rasseneinstellung beeinflussen die interne Arbeitsumgebung

Neben den Interaktionen eines Unternehmens mit dem Markt und seinen Kunden beeinflussen soziokulturelle Faktoren auch den internen Entscheidungsprozess eines Unternehmens. Zum Beispiel hat die Veränderung der Geschlechterrollen und die zunehmende Betonung des Familienlebens dazu geführt, dass der Mutterschafts- und Vaterschaftsurlaub bei Organisationen stärker respektiert wird. Darüber hinaus haben sich Einstellungen zu Rassendiskriminierung und sexueller Belästigung im Laufe der Jahre infolge eines soziokulturellen Wandels drastisch geändert.

In jüngerer Zeit ist sexuelle Belästigung zu einem explosiven Thema geworden, getrieben durch die unzählige Anzahl mächtiger Unternehmensführer, die sich der Belästigung wegen Belästigung ausgesetzt haben. Infolgedessen hat sich die Einstellung der Gesellschaft, wie Frauen am Arbeitsplatz behandelt werden sollten, dramatisch verändert. In der Vergangenheit war ein „altes Knaben-Netzwerk“ erträglich, schon weil Frauen sich nicht befugt fühlten, sich gegen tief verwurzelte Vorstellungen über ihre Arbeitsrollen zu drücken. Aber als Frauen angefangen haben, sich zu äußern und ihre Geschichten über Belästigung zu erzählen, haben die Unternehmensleiter dies zur Kenntnis genommen.

Es ist nicht länger akzeptabel, dass Sie eine Laissez-faire-Haltung einnehmen, wie Ihre weiblichen Angestellten von männlichen Kollegen behandelt werden. Unternehmer, die ein solches Arbeitsumfeld aufrechterhalten, riskieren nicht nur gegen das Gesetz. Sie riskieren den Ruf eines freizügigen Arbeitsplatzes, der ihrer Marke schaden wird.

Beliebte Beiträge