Simulationsstrategien für globale Geschäftsstrategien

Die Untersuchung globaler Geschäftsstrategien lässt sich am besten mit Simulationen durchführen, da die Gleichungen, die die mathematischen Modelle globaler Lieferketten darstellen, zu komplex sind, um sie zu lösen. Es ist wichtig, die strategischen Ziele dieser Simulationen zu definieren und den Ansatz und die gewünschten Ergebnisse detailliert zu beschreiben. Simulationsteilnehmer können dann die praktischen Erfahrungen sammeln, die sie für fundierte Geschäftsentscheidungen benötigen. Mit einer detaillierten Simulationsstrategie können sie die Auswirkungen falscher Entscheidungen untersuchen.

Überblick

Ein strategischer Ansatz für die Simulation der globalen Geschäftsstrategie zerlegt die Gesamtsimulation in Bestandteile. Typische Geschäftsfunktionen, die enthalten sind, sind Marketing, Produktmix und Kapazitätsplanung. Die für jede Business Function zu simulierenden Ziele und Entscheidungen bilden die Simulationsstrategie. Die Simulationsteilnehmer werden aufgefordert, verschiedene Geschäftsstrategien auszuprobieren, auch wenn diese nicht funktionieren. Sie erfahren nicht nur, was das gewünschte Ergebnis ergibt, sondern auch, warum andere Ansätze versagen.

Marketing

Die Simulation der Marketingfunktion untersucht Strategien, um zu entscheiden, welche Märkte entwickelt werden sollten, welche aufgegeben werden sollten und welche als reife Märkte betrachtet werden sollten. Es werden auch Mechanismen für das Investieren in oder die Nutzung von Märkten simuliert. Ein strategischer Ansatz für diese Simulationen legt verschiedene Arten von Märkten fest und simuliert, was passiert, wenn ein Simulationsteilnehmer unangemessene Maßnahmen ergreift, beispielsweise in einen ausgereiften Markt investiert. Der strategische Ansatz ermutigt die Teilnehmer, derartige Entscheidungen zu untersuchen. Durch diese Simulationen können sie ein umfassendes Verständnis dafür entwickeln, wie die globale Lieferkette funktioniert.

Warenmix

Während Marketingsimulationen Geschäftsvorgänge betreffen, wirkt sich die Simulation des Produktmixes direkt auf das simulierte Endergebnis aus. Zu den simulierten Parametern gehören Preisgestaltung, Produktpositionierung und Produktwerbung. Ein strategischer Ansatz für diese Simulationen erfordert eine detaillierte Beschreibung möglicher Preisentscheidungen im Hinblick auf das Verhalten der Wettbewerber, die Festlegung von möglichen Produktpositionierungsstrategien, z. B. hoher Qualität, und die Simulation der Ergebnisse verschiedener Werbestrategien. Ziel solcher Simulationen ist es, den Teilnehmern zu zeigen, wie der Produktmix die Geschäftsergebnisse beeinflusst.

Kapazitätsplanung

Sobald der strategische Ansatz für Marketing- und Produktmixsimulationen vorhanden ist, ist eine Strategie zur Simulation der Geschäftsplanung erforderlich, um die Marktnachfrage zu befriedigen. Durch die entsprechenden Simulationen können die Teilnehmer vorhandenen oder neuen Anlagen Kapazitäten zuweisen. Ein strategischer Ansatz verfolgt Kosten, Qualität, Markteinführungszeit und erfolgreiche Erfüllung verschiedener Kapazitätszuweisungsstrategien. Zu den strategischen Zielen gehört es, den Teilnehmern die Vorteile der Diversifizierung des Angebots, die Auswirkungen der vollen Kapazitätsauslastung und die Bedeutung der Qualität für die erfolgreiche Erfüllung von Aufträgen aufzuzeigen. Eine erfolgreiche Simulationsstrategie gibt den Teilnehmern neue Werkzeuge für eine gute Entscheidungsfindung.

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