Bewertung eng gehaltener Anwaltskanzleien

Durch den Kauf einer Anwaltskanzlei erhält ein Anwalt sofortigen Cashflow und geschulte Mitarbeiter. Durch den Verkauf einer Anwaltskanzlei kann ein erfahrener Rechtsanwalt das Unternehmen an einen neuen Rechtsanwalt weitergeben. Bei der Bewertung einer Anwaltskanzlei sind das Unternehmen und die Anwaltspraxis zu berücksichtigen. Beide Teile müssen bei der Ermittlung eines fairen Preises einzeln bewertet werden. Da es sich bei Anwaltskanzleien um private, eng geführte Unternehmen handelt, können öffentliche Unternehmen nicht für einen Wertvergleich herangezogen werden. Stattdessen betrachtet der Bewertungsfachmann die geschäftlichen Erträge, Vermögenswerte und Verbindlichkeiten des Unternehmens, um einen fairen Wert zu erzielen.

Bewertung der Geschäftspraxis

Die Geschäftspraxis umfasst die materiellen und immateriellen Vermögenswerte sowie die Verbindlichkeiten, die mit dem Betrieb einer Anwaltskanzlei im Einklang stehen. Die materiellen Vermögenswerte umfassen Barmittel, Kundeneinlagen, Forderungen, Schuldscheinforderungen, Einrichtungsgegenstände, Ausrüstungen, Rechtsbibliothek und Forschungsmaterial, Immobilienbesitz und Gebäude. Der primäre immaterielle Vermögenswert ist der Goodwill des Unternehmens. Die Verbindlichkeiten umfassen die Verbindlichkeiten der Gesellschaft, die Verbindlichkeiten der Schuldner, Darlehen, aufgelaufene nicht gezahlte Aufwendungen und die auf dem Treuhandkonto gehaltenen Kundengelder. Die Vermögenswerte und Schulden werden zum aktuellen Marktpreis bewertet.

Bewertung der Rechtspraxis

Der Wert der Anwaltspraxis konzentriert sich auf den Einnahmenstrom, der durch die Kundenvertretung, die Anzahl der Geschäftsverträge und das Verweisnetzwerk generiert wird. Mehrere Jahre geprüfter Abschlüsse können die Einkommens- und Kundenbasisinformationen überprüfen. Der Goodwill ist ein wichtiger Bestandteil der Bewertung der Anwaltspraxis, da er das Vertrauen darstellt, das der Anwalt im Laufe der Jahre aufgebaut hat, und dazu beiträgt, neue Kunden zu gewinnen und alte Kunden zu halten. Der Wert geschulter und erfahrener Mitarbeiter wirkt sich auch direkt auf den Wert der Praxis aus.

Einkommensbewertungsansatz

Der Ansatz der Einkommensbewertung untersucht die Fähigkeit der Anwaltskanzlei, Geld zu generieren. Die Vermögenswerte einschließlich des Geschäfts- oder Firmenwerts werden analysiert, und einmalige oder nicht wiederkehrende Transaktionen, wie z. B. hohe Notfallgebühren, werden aus den Berechnungen entfernt. Die Ausgaben werden unter besonderer Berücksichtigung der Entschädigung von Rechtsanwälten und Transaktionen mit verbundenen Parteien überprüft. Dieser Betrag wird um einen Multiplikator reduziert, der das Risiko berücksichtigt, dass das Unternehmen nach dem Verkauf Geld verliert. Die erwartete Wachstumsrate wird ebenfalls geschätzt und berücksichtigt. Der Endwert ist das zukünftige Nettoeinkommen, das die Praxis voraussichtlich erzielen wird.

Asset Valuation Approach

Der Asset-Bewertungsansatz berücksichtigt die Bilanz, um das Unternehmen zu bewerten. Die bilanziellen Aktiv- und Passivkonten werden an ihren aktuellen Marktwert angepasst. Die Forderungen werden an ihren Nettowert angepasst, ein Goodwill in US-Dollar platziert und die noch nicht abgerechnete Zeit wird berechnet und der Bilanz hinzugefügt. Der Wert der aktuellen Eventualfälle wird geschätzt und aktualisiert. Die Verbindlichkeiten und Verbindlichkeiten werden zusammen mit den Rückstellungen geschätzt und eingeschlossen. Der Wert des Unternehmens ist die Summe der angepassten Vermögenswerte abzüglich der in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten.

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