Beispiele für die Positionierung im Marketing
Kleine Unternehmen setzen im Marketing eine Reihe von Positionierungsstrategien ein. Der Schlüssel ist sicherzustellen, dass alle Werbemaßnahmen und Aktionen der Positionierungsstrategie entsprechen. Eine Positionierungsstrategie ist die Art von Image, die ein Unternehmen der Öffentlichkeit zeigen möchte. Einige Unternehmen möchten Marktführer in der von ihnen entwickelten strategischen Position sein. Andere müssen möglicherweise ihre Positionierungsziele ändern, um Umsatz und Gewinn zu überleben oder zu steigern.
Wertepositionierung
Einige kleine Unternehmen setzen Wertpositionierungsstrategien ein. Laut Quick MBA, einer beliebten Online-Referenzseite, kosten sie ihre Produkte auf oder unter dem Branchendurchschnitt. Wertpositionierung im Marketing spricht Verbraucher an, die empfindlich auf Preisänderungen reagieren. Vermarkter richten sich möglicherweise an Verbraucher mit niedrigem bis mittlerem Einkommen oder wenden sich nur an kostenbewusste Käufer. Die Value-Positionierungs-Strategie funktioniert in Rezessionen oder in langsameren Wirtschaftsperioden tendenziell gut. Der Nachteil ist, dass kleinere Unternehmen in der Industrie normalerweise keinen Wertführer-Status erreichen können. Größere Unternehmen profitieren von Skaleneffekten, das heißt, sie haben niedrigere durchschnittliche Stückkosten, weil sie höhere Mengen kaufen.
Qualitätspositionierung
Kleine Unternehmen können sich auch auf dem Markt qualitätsorientiert positionieren. Dies bedeutet, dass sie sich darauf konzentrieren, Produkte von höchster Qualität anzubieten. Diese Art von Strategie ist bei Unternehmen mit hervorragenden technischen Abteilungen üblich. Ein kleineres Unternehmen ist möglicherweise führend in einer bestimmten Art von Technologie. Daher nutzt es natürlich Qualität als Kernkompetenz. Viele Unternehmer in technischen Branchen positionieren sich als Qualitätsführer. Inhaber von Kleinunternehmen kalkulieren ihre Produkte in der Regel über dem Branchendurchschnitt, wenn sie Qualitätspositionierungsstrategien verwenden. Der Grund ist, dass sie die zusätzlichen Kosten für Produktforschung, Engineering und Produktion aufbringen müssen.
Demografiebezogene Positionierung
Vermarkter verwenden auch verschiedene demografische Merkmale wie Alter und Geschlecht, um sich im Marketing zu positionieren. Beispielsweise kann ein kleiner Vitaminhersteller Vitamine herstellen, die Konsumenten ab 50 Jahren ansprechen. Die Werbebotschaften des Unternehmens können sich auf die besonderen Ernährungsbedürfnisse älterer Amerikaner konzentrieren. In ähnlicher Weise setzen andere Unternehmen geschlechtsspezifische Positionierungsstrategien ein. Ihre Produkte können vorwiegend auf Männer oder Frauen ausgerichtet sein. Zum Beispiel zielen einige Unternehmen mit Zigaretten und Getränken auf Frauen ab.
Wettbewerbspositionierung
Kleine Unternehmen können auch Wettbewerbsstrategien einsetzen. Das Ziel einer Wettbewerbspositionierungsstrategie besteht laut Quick MBA darin, den Wettbewerb in den Köpfen der Verbraucher neu zu positionieren. Diese Art der Positionierung ist üblich, wenn es in einer Branche zwei starke Wettbewerber gibt. Ein Unternehmen kann vergleichende Werbung verwenden, um zu zeigen, dass seine Marken überlegen sind. Daher versucht er, das Image eines Mitbewerbers zu verändern und sich in diese Spitzenposition zu bringen. Unternehmer setzen häufig wettbewerbsfähige Positionierungsstrategien als Gegenstrategien ein. Beispielsweise kann ein für seinen Kundenservice bekanntes Softwareunternehmen Werbung machen, um die Behauptung eines Konkurrenten, dass der Kundenservice des Konkurrenten überlegen ist, zu widerlegen.