Wie funktioniert Dynamic Pricing im E-Marketplace?

Trotz Bedenken in den frühen Stadien des E-Commerce um die Jahrhundertwende ist E-Commerce zu einem Hotspot für dynamische Preismodelle geworden. Dynamic Pricing ist ein strategischer Preisansatz, bei dem Unternehmen versuchen, unterschiedliche Preispunkte mit unterschiedlichen Kundentypen zu verwenden, um die Rentabilität zu maximieren.

Grundlagen der dynamischen Preisbildung

Dynamische Preisbildung wird oft als diskriminierende Preisbildung bezeichnet, da sie darauf abzielt, Kunden in Rechnung zu stellen, was auch immer sie für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zahlen möchten. Das Wort Dynamik bedeutet, sich ständig zu verändern. Dies steht im Gegensatz zu statischen Preismodellen, bei denen jeder den gleichen Preis bezahlt. Elizabeth Millard wies in ihrem Artikel "Dynamic Pricing for E-Commerce" vom August 2003 darauf hin, dass das am häufigsten genannte Beispiel eines branchenweiten dynamischen Preismodells in der Luftfahrtbranche existiert. Die Fluggesellschaften passen die Ticketpreise im Lauf der Zeit regelmäßig an, um alle Plätze zu besetzen, und erhalten so viel wie möglich für Tickets.

Online-Barrieren

Millard und Robert M. Weiss und Ajay K. Mehrotra haben in ihrem Sommer-Artikel "Online Dynamic Pricing: Effizienz, Gerechtigkeit und die Zukunft des E-Commerce" im Sommer 2001 die Bedenken der Verbraucher zum Ausdruck gebracht, als die dynamischen Online-Preise zu Beginn aufkamen des Jahrhunderts. Millard wies ausdrücklich darauf hin, dass die E-Commerce-Welt dynamische Preisgestaltung noch nicht akzeptiert habe. Weiss und Mehrotra erörterten die größten Bedenken der Verbraucher, als Amazon.com wegen der Verwendung dynamischer Preisgestaltung auf DVDs "angeklagt" wurde. Dies ist ein ironischer Rückblick, da Amazon.com eines der einflussreichsten dynamischen Preismodelle im Internet im Jahr 2011 hat.

Technologische Fortschritte

Eine Hauptherausforderung bei dynamischen Online-Preisen war die begrenzte Technologie, um den Markt zu überwachen und dynamisch mit Preisanpassungen zu reagieren. Seit den ersten Kämpfen haben Anbieter digitaler Technologien dynamische Preisgestaltungsinstrumente zunehmend bevorzugt, was zu einer zunehmenden Nutzung geführt hat. In einer Pressemitteilung vom Januar 2008 mit dem Titel "Dynamic Pricing Solution für eMarketplaces erhält neue Integrations-Engine" stellte der digitale Technologie-Anbieter Bostech seine neue, integrierte Dynamic Pricing-Software mit fortschrittlicher Kundenanalyse vor. Besonders erwähnt wurde die Bereitstellung seiner gehosteten Lösung für Amazon Amazon und seine Einzelhändler.

Überlegungen

Im stationären Ladengeschäft kann eine dynamische Preisgestaltung funktionieren, da Unternehmen mithilfe von Tools nachverfolgen können, woher die Kunden kommen, und dann projizieren, wie viel sie wahrscheinlich aufgrund von Merkmalen ausgeben würden. Fortschrittliche Software hat den E-Commerce mit dynamischen Preisen vorangebracht. Viele Online-Händler für Produkte und Dienstleistungen nutzen ab 2011 die dynamische Preisgestaltung aufgrund von Analysetools, mit denen der Standort, die Interessen und das Verhalten der Kunden im Zeitverlauf verfolgt werden können. Der Schlüssel zu dynamischen Preisen sind genaue Preispunkte, die von den Kunden abhängig sind, und subtile Preisanpassungen, die die Dynamik nicht besonders hervorheben.

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