Hörverlust am Arbeitsplatz

Laut dem Center for Disease Control ist Hörverlust die häufigste Arbeitsplatzverletzung. Obwohl es in jeder Branche vorkommen kann, ist der Hörverlust bei Fertigungs- und Industriearbeitern am weitesten verbreitet. In diesen Branchen macht Hörverlust einen von neun aufnehmbaren Verletzungen am Arbeitsplatz aus. Arbeitsschutzbestimmungen setzen Standards für die Prävention von Hörverlust am Arbeitsplatz. Arbeitgeber müssen Präventionsstrategien festlegen, um das Auftreten von Hörschäden zu reduzieren.

Ursachen

Laut der US-amerikanischen National Library of Medicine wird der Hörverlust am Arbeitsplatz durch längere Einwirkung von Vibrationen oder Geräuschen verursacht. Die meisten Schwerhörigkeit am Arbeitsplatz hängt direkt mit dem Beruf zusammen. Einige Berufe, bei denen das Risiko eines Hörverlusts besteht, umfassen die Wartung von Luftfahrtunternehmen, Landwirtschaft, Bauwesen, Blech- und Montagelinien. Berufe mit lauten Maschinen haben ebenfalls ein hohes Expositionsrisiko. Zum Beispiel ist ein Arbeiter, der einen Presslufthammer als Teil seiner Arbeit verwendet, gefährdet, da das Geräusch und die Vibration der Maschine stark genug sind, um Gehörschäden zu verursachen.

Behandlung

Laut der National Library of Medicine ist ein beruflicher Hörverlust in der Regel dauerhaft. Die Behandlung von Hörverlust besteht aus Hörgeräten, um das Hören und die Kommunikation zu verbessern. Die Behandlung beinhaltet auch den Schutz der Ohren vor weiteren Schäden. Dies wird durch das Tragen von Ohrstöpseln bei Lärm erreicht. Arbeitnehmer, die unter Schwerhörigkeit leiden, erhalten möglicherweise eine Schulung in Lippenlesen oder anderen Techniken, die die Kommunikation verbessern.

Vorbeugende Maßnahmen

Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer können Maßnahmen ergreifen, um Hörverlust am Arbeitsplatz zu verhindern. Arbeitgeber können akustische Barrieren als vorbeugende Maßnahme einbauen. Arbeitgeber können auch Präventionsprogramme und Schulungen beauftragen. Diese Programme umfassen Lärmbewertungen, Hörverlustbildung und den angemessenen Einsatz von Schutzausrüstung. Mitarbeiter können zusätzliche Maßnahmen ergreifen, um ihr Ohr vor Beschädigungen zu schützen, indem sie Ohrstöpsel oder Ohrenschützer tragen, wenn sie unsicheren Geräuschen ausgesetzt sind.

Verantwortung der Arbeitgeber

Ein Arbeitgeber ist für die Sicherheit der Arbeitnehmer verantwortlich. Arbeitsschutznormen regeln den Geräuschpegel und verlangen von Arbeitgebern die Überwachung der Schalldekretionen, um das Risiko von Hörschäden zu verringern. Wenn der Schallpegel beispielsweise 100 Dezibel erreicht, empfiehlt das National Institute of Health, dass die Exposition nicht länger als 15 Minuten lang ungeschützt ist.

Arbeitnehmer, die an einem Hörverlust am Arbeitsplatz leiden, haben Anspruch auf Bezahlung der Arztrechnungen und Behandlung durch die Entschädigungsversicherung des Arbeitnehmers. Die Police zahlt auch verlorene Löhne und langfristige Behinderungskosten, wenn der Hörverlust dauerhaft ist.

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