Beispiele für Social Media in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie
In einer langsamen Wirtschaft mit hohen Rohstoffkosten und steigenden Lebensmittelpreisen haben viele Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie nach kostengünstigeren Wegen für die Vermarktung ihrer Marken gesucht. Viele kleinere und mittelständische Unternehmen haben sich für Social Media entschieden, um mit größeren, erfolgreicheren Unternehmen zu konkurrieren.
Neue Wege, Kunden zu erreichen
Viele Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie haben den Trend des Social Media-Marketings genutzt. Diese Zahl wird nur wachsen. Wenn es um Geschäftsstrategien geht, wird die Rolle von Social Media und anderen digitalen Marketingkanälen zunehmen, da immer mehr Unternehmen diese Plattformen für Markenwerbung, Kundeneinsicht und Rekrutierung nutzen. Viele Führungskräfte der Lebensmittel- und Getränkeindustrie haben untersucht, wie sie digitale, soziale und mobile Technologien einsetzen können, um Wachstum zu erzielen. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen KPMG stellte in seiner Umfrage zur Lebensmittel- und Getränkeindustrie aus dem Jahr 2012 fest, dass 63 Prozent der Befragten die Auswirkungen der sozialen Medien auf die Lebensmittel- und Getränkeindustrie feststellten. Ebenso planten 52 Prozent der Befragten die Nutzung von Social Media für die Markenwerbung im Jahr 2013, 51 Prozent beabsichtigten, dies für Kundenfeedback zu nutzen.
Social Media-Plattformen
Die Zeitschrift "INC 5000" hat in ihrer 2011 durchgeführten Studie über die Übernahme und Integration sozialer Medien in Lebensmitteln und Getränken festgestellt, dass die leistungsstärksten Unternehmen aktivere soziale Medien pflegen und ihre Inhalte besser integrieren als Unternehmen mit geringerer Leistung. Facebook war mit einer Akzeptanzrate von 87 Prozent bei Lebensmittel- und Getränkeunternehmen das beliebteste Social-Media-Netzwerk. An zweiter Stelle stand Twitter mit 71 Prozent der Unternehmen.
Bauen Sie eine Community auf
Eine der effektivsten Taktiken, die Unternehmen der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ergreifen können, um ihre Basis auszubauen, ist der Aufbau einer Gemeinschaft treuer Fans. Der Lebensmittelhändler Whole Foods verfügt über eine starke Präsenz sozialer Medien mit lokalen Seiten, um nicht nur Kunden mit relevanteren Inhalten in Kontakt zu bringen, sondern auch um standortspezifische Werbeaktionen zu gestalten. Kraft nutzt Social Media, um eine Marke für seine Marke Oreo aufzubauen. Über Facebook und Twitter ermutigte das Unternehmen die Fans, eigene Werbeideen einzureichen. Am Ende der Kampagne veranstaltete Kraft eine Veranstaltung auf dem Times Square, bei der die Vorschläge, die als am kreativsten erachtet wurden, in tatsächliche Werbeaktionen umgewandelt wurden.
Haben Sie eine Richtlinie in Kraft
Während soziale Medien den Lebensmittel- und Getränkeherstellern eine großartige Möglichkeit bieten können, ihre Marken zu vermarkten, müssen sie ihre Marken auch in den sozialen Medien schützen. Zum Beispiel hatte das Kettenrestaurant Applebee's Anfang 2013 eine Kundenspielgegend, nachdem einer seiner Mitarbeiter ein Image veröffentlicht hatte, das das Unternehmen in ein negatives Licht stellte. Durch eine strikte Politik, die dies verhindert, und um den Mitarbeitern zu helfen, auf die Flut von Kommentaren auf ihren Social-Media-Seiten zu reagieren, hätte das Unternehmen diese Peinlichkeit vermeiden können. Unternehmen sollten aus diesem Beispiel lernen, bereit zu sein, mit wütenden Kunden umzugehen und sie positiv anzusprechen.