Die Nachteile von Arbeitstreffen
Ein Arbeitsteam-Meeting unterscheidet sich geringfügig von einem Standard-Arbeitstreffen, da es insbesondere auf den Fortschritt eines Projekts ausgerichtet ist. Bei einem Standardmeeting werden verschiedene Initiativen für die Organisation angesprochen. In der Regel sind regelmäßige Besprechungen der Arbeitsgruppen nützlich, produktiv und für den Projektmanagementprozess wichtig. Wenn diese Treffen jedoch falsch gemacht werden, können sie den Fortschritt tatsächlich behindern.
Zeit- und Produktivitätsentzug
Einige Meetings im Arbeitsteam sind nur eine Zeitverschwendung für Teammitglieder, da sie die Produktivität hochmotivierter Mitarbeiter reduzieren, so Professor Steven G. Rogelberg, Professor für Organisations- und Wissenschaftspsychologie an der University of North Carolina, Charlotte. Teammitglieder verbringen wertvolle Zeit in regelmäßigen Besprechungen, die sie für die Arbeit am Projekt verwenden könnten. Wenn Teammitglieder Konflikte haben, wird dies häufig auch auf die Besprechungszeit einwirken und führt zu langen Diskussionen, die sich auch negativ auf die Produktivität auswirken.
Rushing für Ergebnisse
In einigen Fällen sind die Teammitglieder durch häufige Meetings des Arbeitsteams frustriert. Wenn Mitglieder an diesen Meetings teilnehmen müssen, wissen sie, dass der Teamleiter wahrscheinlich Ergebnisse und messbare Fortschritte hören möchte. So fühlen sich Mitglieder unter Druck gesetzt, ihre Arbeit zu beschleunigen, wenn sie sich stattdessen Zeit nehmen sollten. Wenn Mitglieder wichtige Aufgaben durchlaufen, gefährdet dies das gesamte Projekt.
Zu viel Management
Zu viel Management ist auch ein Risiko, wenn Teamleiter häufige Meetings im Arbeitsteam festlegen. Wenn die Teamleiter übermäßig verwalten, kann dies die Kreativität der Teammitglieder beeinträchtigen. Einige Mitglieder fühlen sich durch strenge Besprechungspläne, Regeln und einen Manager, der den Arbeitnehmern ständig über die Schulter schaut, eingeschränkt. Oftmals bevorzugen Teammitglieder eine Arbeitsatmosphäre, in der sie sich selbst verwalten können und unabhängig von ihren Projektverantwortlichkeiten arbeiten können, ohne dass ein Manager oder andere Mitglieder ständig darauf achten.
Vorschlag: Mitglieder des Umfrage-Teams
Ein erfahrener Teamleiter nimmt diese potenziellen Probleme vorweg und ergreift die erforderlichen Maßnahmen, um sie zu beheben. Der Teamleiter kann mehr über die Bedürfnisse und Arbeitsstile der Mitglieder erfahren, indem er sie zu Beginn des Projekts untersucht. Dies gibt dem Leiter nicht nur Rückmeldung darüber, wie oft Arbeitsbesprechungen abgehalten werden und wie diese durchgeführt werden, sondern er gibt dem Leiter auch eine Vorstellung von den verschiedenen Fähigkeiten der Mitglieder, sodass er die Menschen den entsprechenden Aufgaben zuordnen kann.