Wie sich formelle Interessengruppen auf den Business Continuity Plan auswirken

Zu den formalen Interessenträgern zählen Gruppen von Personen, die ein direktes, berechtigtes Interesse an der Führung eines Unternehmens haben. Dazu gehören typischerweise Eigentümer oder Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner. Ein Business-Continuity-Plan ist ein proaktiver Plan, der dazu dient, die Fortführung des Geschäftsbetriebs inmitten rechtlicher, sozialer oder praktischer Verzögerungen oder Behinderungen des Geschäftsbetriebs zu gewährleisten. Interessengruppen müssen bei der Planung der Geschäftskontinuität berücksichtigt werden.

Interaktion mit dem Kunden

Ein Element eines Geschäftskontinuitätsplans sollte sich damit befassen, wie den Kunden die notwendigen Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden können, falls ein Geschäft oder eine Website geschlossen wird. Ein Einzelhandelsgeschäft beispielsweise muss möglicherweise vorübergehend schließen, um Sicherheitsgefahren anzugehen. Der Geschäftskontinuitätsplan kann einen Plan für temporäre Verkaufsstationen oder Kioske an bestimmten Orten in der Gemeinde aufstellen. Ein Online-Unternehmen kann eine temporäre Website einrichten, wenn seine Hauptsite gehackt oder geschlossen wird.

Versorgungsbewegung

Partner im Vertriebskanal können sich damit befassen, wie Produkte im Falle eines Transportproblems oder einer Störung der Produktverfügbarkeit in Bewegung bleiben können. Ein Einzelhändler ist darauf angewiesen, dass Hersteller und Händler Waren transportieren können, um die Kundennachfrage zu erfüllen. Ein Geschäftskontinuitätsplan sollte alternative Verteilungsmethoden berücksichtigen, wenn primäre Transportdienste, -prozesse oder -routen geschlossen werden. Wenn ein Unternehmen normalerweise Waren mit dem Zug verschickt, hat es möglicherweise einen Backup-Plan für die Nutzung einer LKW-Flotte, wenn der Transport unterbrochen wird.

Überlegungen zu Mitarbeitern

Mitarbeiter haben einen großen Einfluss auf einen Business-Continuity-Plan, da sie einen integralen Bestandteil des fortlaufenden Geschäfts des Unternehmens darstellen. Ein Punkt des Plans sollte sein, wie Mitarbeiter ihre Arbeitsaufgaben erledigen können, wenn das Büro oder das Unternehmen aus irgendeinem Grund vorübergehend geschlossen wird. Ein alternativer Bürostandort oder ein Plan, die Arbeit zu Hause abzuschließen und über ein Intranet oder eine virtuelle Plattform zu kommunizieren, kann enthalten sein. Darüber hinaus muss das Unternehmen planen, wie Mitarbeiter bezahlt werden sollen, wenn ihre Standard-Lohn- und Gehaltsabrechnungsdienste und -systeme Verzögerungen oder Unterbrechungen aufweisen.

Umweltprobleme angehen

Kunden, Aktionäre und Kommunen beobachten, wie Unternehmen mit Kritik an Geschäftspraktiken und Umweltverantwortung umgehen. Die proaktive Auseinandersetzung mit diesen Bedenken ist oft entscheidend, um ein positives Image bei diesen formellen Interessengruppen zu erhalten. Ein Business-Continuity-Plan sollte auch auf PR-Strategien und -Techniken eingehen. Dazu gehört die Festlegung einer Zeitleiste und von Kommunikationsmitteln, mit denen auf Umweltbedrohungen reagiert werden kann.

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