Wie erfasst Google AdSense Ihre IP-Adresse?

Wenn Sie Google AdSense-Anzeigen auf der Website Ihres Unternehmens schalten, gibt Google die Werbedienste von Google mit detaillierten Tracking-Daten für jeden einzelnen Besucher in eine Vielzahl von Algorithmen ein, um die Anzeigen zu ermitteln, von denen Google glaubt, dass der Besucher am wahrscheinlichsten klickt. Dies maximiert die Chancen, dass sowohl Ihr Unternehmen als auch Google mit diesem Besucher Geld verdienen. Die Werbedienste von Google erfassen die Besucher jedoch nicht über ihre IP-Adresse, sondern über kleine Browser-Dateien, so genannte Cookies.

IP-Adressen

Durch die Verfolgung von Besuchern über ihre IP-Adresse erhalten Google aus verschiedenen Gründen keine detaillierten oder genauen Informationen über Besucher. Erstens können IP-Adressen dynamisch sein. Nur weil ein Besucher bei einem Besuch eine bestimmte IP-Adresse hatte, bedeutet dies nicht, dass sein Haushalt beim nächsten Besuch dieselbe IP-Adresse hat. Darüber hinaus kann ein Server nur die IP-Adresse einer Internetverbindung sehen. Die einzelnen IP-Adressen, die ein Router einzelnen Computern in einem Netzwerk zuweist, werden nicht angezeigt. Jeder Besucher in einem Netzwerk sieht aus Sicht einer Website wie derselbe Besucher aus.

Verfolgung

Da IP-Adressen einen einzelnen Benutzer nicht zuverlässig identifizieren können, verfolgen die Werbedienste die Besucher durch kleine Dateien in ihrem Browser, die als Cookies bezeichnet werden. Wenn Sie eine Website besuchen, die mit Google AdSense bewirbt, wird Ihr Webbrowser aufgefordert, ein Cookie mit Daten zu erstellen, um Sie als eindeutigen Besucher zu identifizieren. Wenn Sie mehrere Websites besuchen, die die Werbedienste von Google nutzen, werden die Websites nach diesem Cookie suchen, um Sie zu identifizieren. Auf diese Weise können die Werbedienste von Google Ihr Browsing verfolgen und Ihre zielgerichteten Anzeigen anzeigen.

IP-Adresse verwenden

Die Werbedienste von Google verwenden keine IP-Adressen, um Besucher aufzuspüren. Sie verwenden jedoch die aktuelle IP-Adresse eines Besuchers, um Anzeigen auszuwählen. Während die IP-Adresse einer einzelnen Verbindung variieren kann, sind IP-Adressblöcke spezifisch für geografische Gebiete. Folglich kann die IP-Adresse eines Besuchers den Besucher nicht identifizieren, aber er kann anzeigen, wo sich der Besucher befindet. Dadurch kann Google AdSense Anzeigen für Angebote und Produkte anzeigen, die für den Besucher lokal sind.

Cookie Blocking Kontroverse

Werbetreibende glauben, dass das Tracking von Besucherbrowsern mit Cookies wichtige Daten für die Anzeige relevanter Anzeigen liefert, auf die die Besucher klicken möchten. Dadurch können Websitebetreiber die ansonsten kostenlosen Inhalte, die sie für das Internet produzieren, monetarisieren. Dies hat die Werbetreibenden dazu veranlasst, den Bemühungen der Datenschutzbeauftragten zu widersprechen, um zu verhindern, dass Drittanbieter-Services wie Google-Werbedienste Tracking-Cookies installieren, wenn Besucher eine Webseite laden. Werbetreibende glauben, dass ohne diese Art von Tracking-Daten ihre Anzeigen weniger effektiv sind, um Klicks anzuziehen und für sich selbst und die Website-Publisher, die ihre Anzeigen schalten, Geld zu verdienen. Dies, so argumentieren solche Dienste, stellt eine Bedrohung für das Geschäftsmodell dar, mit dem das Internet derzeit arbeitet.

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